In einem offenen Brief an die Mitglieder von Bundestag und Bundesrat appelliert Eurosolar, die Energiewende voranzubringen und sie nicht länger zu behindern. Der EEG-Entwurf spiele die erneuerbaren Energien gegeneinander aus. Stattdessen müsse der Ausbau von Photovoltaik und Windenergie gleichzeitig beschleunigt werden. Gerade die Photovoltaik auf Gebäuden sei ein großer Hoffnungsträger.
Mit dem Projekt erweitern die Wohnungsbaugenossenschaft Neues Berlin und die Berliner Stadtwerke ihre Kooperation. Die sechs Photovoltaik-Anlagen verteilen sich auf insgesamt 23 Gebäude.
Auf dem Dach des „Centro Tesoro“ in München soll eine 433-Kilowatt-Anlage gut 433.000 Kilowattstunden Solarstrom erzeugen. Die Stadtwerke München wollen die Energie in erster Linie an die Mieter im Gebäude verkaufen.
Für das Projekt „Mietersonne Kaulsdorf“ kooperieren die Berliner Stadtwerke und die Berliner Wohnungsbaugesellschaft Berlinovo. 39 Photovoltaik-Anlagen sollen die Mieter von 4300 Wohnungen in 100 Gebäuden versorgen.
In Kooperation mit Solarimo will die Gemeinschaftliche Wohnungsbaugenossenschaft der Spreewaldstadt Lübbenau ihren Bewohnern künftig Photovoltaik-Strom vom eigenen Hausdach anbieten.
Mit einer Resolution reagiert die deutsche Sektion von Eurosolar auf die überraschenden Pläne der Bundesregierung, im Zuge des Energiesammelgesetzes die Solarförderung für Photovoltaik-Anlagen ab 40 Kilowatt deutlich zu kürzen. Auch das Solar Cluster Baden-Württemberg fordert Änderungen im Gesetzesentwurf.
Der Münchener Anbieter plädiert für technisch angepasste und intelligent vernetzte Konzepte sowie optimierte Prozesse, um Mieterstrom-Lösungen bezahlbar zu machen.
Mehr Photovoltaik-Anlagen auf Gebäuden in der Stadt, mehr Möglichkeiten für Mieterstromprojekte, steuerrechtliche Erleichterungen für die Betreiber solcher Anlagen – das und weitere Maßnahmen für eine bessere Förderung der erneuerbaren Energie in den Städten fordert der Bundesrat.
Seit einem Jahr ist das Photovoltaik-Mieterstromgesetz in Kraft. In einer gemeinsamen Erklärung fordern mehrere Verbände Nachbesserungen – denn das Gesetz sei „weitgehend wirkungslos“.
Die Photovoltaik-Anlage soll knapp 25 Prozent des Energiebedarfs eines Wohnprojektes am Südring abdecken. Naturstrom versorgt die 15 Wohneinheiten ab sofort mit einem Mix aus Solarstrom vom eigenen Dach und Ökostrom aus dem Netz.