Zum Tag der Biodiversität steht es schlecht um die Artenvielfalt. Vor allem sogenannte Offenlandarten, wie Rebhuhn, Kiebitz oder die Feldlerche verzeichnen einen dramatischen Rückgang. Im pv magazine Podcast diskutieren wir, wie Photovoltaik-Kraftwerke diesen Arten helfen und extensive Pflegekonzepte Biodiversität, Landwirtschaft und Energiegewinnung versöhnen.
X-Nutzer Christian Victor hat den Flächenverbrauch in Deutschland visualisiert. Seiner Grafik zufolge belegen Tagebaue mehr Quadratmeter als Freiflächen-Photovoltaik und Windenergie zusammen.
In der Antwort auf eine Kleine Anfrage im Bundestag nimmt das Bundesumweltministerium Stellung zum naturschutzrechtlichen Ausgleich beim Ausbau der Erneuerbaren. Dabei ging es auch um ökologische Kriterien für Photovoltaik-Freiflächenanlagen.
Auf landwirtschaftlichen Flächen sorgen biodiversitätsfördernde Photovoltaik-Anlagen dem Papier zufolge für eine Trias von ökologischem Mehrwert, wirtschaftlich nachhaltiger Landwirtschaft und erneuerbarer Energieerzeugung. Das vermeide Flächenkonkurrenzen und naturschutzfachliche Konflikte.
Landwirtschaftliche Flächen sind heiß begehrt, nicht nur für die Produktion von Lebensmitteln oder für Photovoltaik-Anlagen. Auch der Schutz der Biodiversität erfordert, dass sich in bestimmten Gebieten Pflanzen und Tiere ungestört entfalten können. Im pv magazine Podcast diskutieren wir mit Berhard Strohmayer vom Bundesverband Neue Energiewirtschaft, ob Biodiversitäts-Solarparks eine Lösung sein können, um mehrere Ziele gleichzeitig zu erreichen.
Bayern hatte im Dezember eine Bundesratsinitiative gestartet, die eine entsprechende Anpassung des Wasserhaushaltsgesetzes des Bundes zum Ziel hat. Jetzt müssen sich Bundesregierung und Bundestag mit der Initiative befassen.
Die Anpassung begründet die Bonner Behörde mit den gestiegenen Kosten für die Errichtung und den Betrieb von Solarparks. Zuvor war auch bereits der Höchstwert für Photovoltaik-Dachanlagen in den Ausschreibungen angepasst worden.
Der Energiekonzern will auch Gemeinden mit existierenden und künftigen RWE-Windkraftanlagen an den Erlösen beteiligen. Das EEG 2023 macht diesen „RWE-Klimabonus“ möglich.
Das österreichische Bundesland hat die jährliche fällige Abgabe für Photovoltaik- und Windenergieanlagen erst 2021 eingeführt. Aktuellen Plänen zufolge soll sie künftig 6500 Euro pro Hektar Photovoltaik und 17.600 Euro pro Megawatt Windkraft betragen. Auch für bestehende Anlagen soll die Abgabe angehoben werden.
Die PV Projektentwicklungsgesellschaft (PV PEG) will das Photovoltaik-Vorhaben für die Hamburger Encavis AG auf dem Gebiet der Gemeinde Borrentin entwickeln. Ein Teil des Solarstroms soll vor Ort zu Wasserstoff und anschließend zu Methanol weiterverarbeitet werden.