RWE will bis 2030 eine Elektrolyseleistung bis zu einem Gigawatt aufbauen, OGE 1.500 Kilometer Wasserstoff-Leitungen schaffen. Der Investitionsbedarf liegt bei rund 3,5 Milliarden Euro.
In Lingen soll noch im Januar eine Pipeline für Wasserstoff errichtet werden. Eine Reihe von Unternehmen erhält dafür Zuschüsse vom Bundesforschungsministerium, mit dem Ziel einige Hürden hinsichtlich beim Transport von Wasserstoff zu nehmen.
Die Unternehmen haben ein Absichtserklärung für die Entwicklung eines rund 130 Kilometer langen, öffentlich zugänglichen Netzes zur Erzeugung von grünem Wasserstoff von Lingen nach Gelsenkirchen unterzeichnet. Die Produktion des 100-Megawatt-Elektrolyseurs soll bis Ende 2022 aufgenommen werden.
Mit dem Projekt „hybridge“ wollen die Partner die Sektorenkopplung auf Systemebene starten. Das Hemholtz-Zentrum Berlin arbeitet derweil bei „Hy Care“ mit. Im Zuge des europäischen Projekts soll ein Tankprototyp entwickelt werden, der auf kleinstem Raum mindestens 50 Kilogramm Wasserstoff speichern kann. Zugleich verkündete auch das Bundeswirtschaftsministerium den Start der Ausschreibung für seine „Reallabore der Energiewende“ mit Fokus auf „Sektorenkopplung und Wasserstofftechnologien“, „großskalige Energiespeicher im Stromsektor“ und „energieoptimierte Quartiere“.