Der Koalitionsvertrag von ÖVP und Grünen sieht zudem vor, dass die Alpenrepublik bis 2040 klimaneutral werden soll. Ein neues „Super-Ministerium“ für Klima- und Umweltschutz sowie Energie und Infrastruktur soll dieses Ziel vorantreiben. Photovoltaic Austria hält einen noch stärkeren Photovoltaik-Ausbau, als von der neuen Regierung geplant, für notwendig, um den steigenden Strombedarf bis 2030 zu decken.
Die ÖVP wirbt um Wähler, indem sie verspricht, in der nächsten Legislaturperiode fast alle 2000 bundeseigenen Gebäude mit einer Photovoltaik-Anlage ausstatten zu wollen. Der Bundesverband Photovoltaic Austria dringt dagegen weiter auf schnelle Beschlüsse – möglichst noch im Sommer.
Die beiden großen Parteien des Landes haben Notmaßnahmen vorgestellt, die sie zur Überbrückung des Erneuerbaren Ausbau Gesetzes noch in der kommenden Woche in den Nationalrat einbringen wollen. Der Bundesverband Photovoltaic Austria hält sie für unzureichend und warnt davor, dass sie nur heiße Luft im Kampf um die Wählergunst sein könnten.