Der European Solar Manufacturing Council (ESMC) hat sich für die Aufnahme von nicht-preislichen Kriterien in Auktionen für Solarmodule ausgesprochen, wie sie im EU Net Zero Industry Act vorgesehen sind. Das Empfehlungspapier des Rates ruft die Mitgliedsstaaten dazu auf, das Gesetz so schnell wie möglich zu verabschieden, und hebt die Bedenken bezüglich der Cyber- und Datensicherheit chinesischer Wechselrichter hervor.
Ein Impulspapier des Öko-Instituts listet Kriterien auf, wie eine nachhaltige Herstellung von Power-to-X in Zukunft aussehen sollte. Zentral für den Klimaschutz sind dabei zusätzliche erneuerbare Energien.
Interview: Ein Team um den Fraunhofer ISE-Direktor Andreas Bett hat untersucht, ob es in Deutschland möglich ist, wettbewerbsfähig Solarzellen und Solarmodule zu produzieren. Die Antwort lautet ja, allerdings scheuen die Investoren derzeit das Risiko, weil aus der Politik klare Signale fehlen, langfristig einen stabilen Photovoltaik-Markt in Europa zu gewährleisten. Zudem hält es Bett für wünschenswert, stärker über Nachhaltigkeitskriterien nachzudenken.
Mehr als 30 deutsche Photovoltaik-Unternehmen und Forschungsinstitute fordern von der Politik eine industriepolitische Strategie, um die Solarindustrie in Deutschland zu erhalten. Dazu gehört nach Ansicht der Unterzeichner auch eine stärkere Kooperation mit Frankreich und Nachhaltigkeitskriterien bei den geplanten Sonderausschreibungen.