Der Überschuss verringerte sich um fast 150 Millionen Euro. Das Plus auf dem EEG-Konto beträgt somit noch knapp 746 Millionen Euro, aber nur weil der Bund mehr als eine Milliarde Euro zuschoss.
Angesichts der deutlich gesunkenen Strompreise war diese Entwicklung absehbar. Nun bestätigte auch das Bundeswirtschaftsministerium, dass die Regelung aus der Strompreisbremse nicht verlängert wird.
Im März lagen die Ausgaben rund 630 Millionen Euro über den Einnahmen der Übertragungsnetzbetreibern. Die gesunkenen Strommarktpreise schlagen auf die Erlöse durch.
Rund 600 Millionen Euro höhere Ausgaben als Einnahmen verzeichneten die Übertragungsnetzbetreiber im November. Dies lag unter anderem auch an den deutlich gesunkenen Marktwerten für Photovoltaik und Windkraft an der Strombörse.
Der kräftige Wind und dies gepaart phasenweise viel Sonne haben die Preise an der deutschen Strombörse sinken lassen. In diesem Zuge sanken auch die Marktwerte für Photovoltaik und Windkraft.
Die Nachfrage nach Strom geht aktuell deutlich zurück, dafür produzieren Photovoltaik- und Windkraftanlagen auf Hochtouren. Diese Kombination könnte in den kommenden Wochen vermehrt zu negativen Strompreisen führen und in der Folge zu Einnahmeausfällen für EEG-Anlagenbetreiber in der verpflichtenden Direktvermarktung, wie die Analysten von Enervis in einer Kurzstudie ermittelten.