Jahresumsatz der Speicherhersteller klettert 2022 auf 12,1 Milliarden Euro. Hohe Energiepreise und der Wunsch nach Autarkie haben der Batteriebranche trotz gestörter Lieferketten und zäher Bürokratie ein gutes Jahr beschert. Auch für das laufende Jahr sieht der BVES ein starkes Wachstum.
Das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung hat sich mit dem notwendigen Markthochlauf von grünem Wasserstoff befasst. Die globale Elektrolysekapazität müsse bis 2050 um den Faktor 6000 bis 8000 steigen.
Der angestrebte Ausbaupfad bleibt hinter den Verpflichtungen des Pariser Klimaschutzabkommens und hinter dem Verfassungsgerichtsurteil zurück. Wer wirklich das 1,5-Grad-Ziel einhalten will, muss schon 2035 komplett klimaneutral werden. Um das zu erreichen müsste die Poltik den Pfad nochmals anpassen.
Wärmepumpen spielen aktuell eine zentrale Rolle, wenn es um die Reduzierung der Erdgas-Abhängigkeit im Wärmesektor geht. Doch um den Markthochlauf anzukurbeln, braucht es politische Unterstützung, wie die To-Do-Liste des Bundesverbands für die Politik zeigt. Dazu zählen mehr Fachkräfte und vereinfachte Genehmigungsverfahren.
Die Vorschläge der Netzwerkmitglieder soll in die Wasserstoff-Roadmap der Bundesregierung zur Forschungs- und Innovationspolitik einfließen. Eine umfassende Forschungsagenda bereitet das Netzwerk gerade ergänzend vor.
Die Nachfrage wird bis 2050 weltweit von derzeit 76 auf 600 Megatonnen jährlich anwachsen. Die Entwicklung der Nachfrage wird nach der Marktanalyse maßgeblich davon abhängen, wie weit Klimaziele verschärft werden und in den kommenden Jahren die geeignete Infrastruktur aufgebaut wird.
Zwei Fraunhofer-Institute und E4tech haben einen Fahrplan zur Etablierung der Wasserelektrolyse in Deutschland entwickelt. Angesichts steigender Photovoltaik- und Windkraftkapazitäten wird eine installierte Anlagenleistung zur Wasserelektrolyse im dreistelligen Gigawattbereich erwartet.