In Niedersachsen löste ein Batteriespeicher einen Brand in einem Wohnhaus aus. Ein Balkonspeicher mit Lithium-Eisenphosphat fing aus bislang ungeklärter Ursache an zu brennen.
Batteriespeicher sind eine effiziente Schlüsseltechnologie für die nachhaltige Energieversorgung. Mit der Wahl der richtigen Batterietechnologie und Sicherheitsmaßnahmen kann der Brandschutz optimiert werden und potenzielle Restrisiken werden deutlich reduziert.
Bis zum Jahresende sollen etwa die Hälfte der etwa 100.000 betroffenen Speicher gegen neue LFP-Batteriemodule getauscht sein. Die Gesamtkosten für die Aktion belaufen sich auf einen mittleren dreistelligen Millionenbetrag.
Einem europäischen Forschungsverbund ist es gelungen, einen Prototyp einer Festkörperbatterie herzustellen. Dank eines neuen Herstellungsverfahrens lassen sich hohe Energiedichten erreichen. Der Herstellungsprozess lässt sich mit modernen Produktionslinien für Lithium-Ionen-Batterien umsetzen.
Nach mehreren Bränden hatte sich die EnBW-Tochter entschlossen, bestimmte Modelle bereits verbauter Batteriespeicher zu tauschen und dabei auf Lithium-Eisenphosphat-Zellen zu setzen. Bis Jahresende soll bereits mehr als die Hälfte der betroffenen Module und Systeme ausgewechselt sein.
Auf einer Automesse in Peking zeigte der Hersteller seine neueste Entwicklung einer LFP-Batterie. Die Batterie soll eine Energiedichte von 205 Wattstunden pro Kilogramm haben. Das entspricht einer Steigerung von knapp acht Prozent gegenüber dem bisherigen Stand der Technik bei diesem Batterietyp. Außerdem soll die neue Batterie mit besonders hohen Ladeströmen zurechtkommen.
Das Produkt „PowerOcean“ ist zunächst in Deutschland erhältlich, später sollen weitere europäische Märkte folgen. Der Heimspeicher ist auch für die Nachrüstung zu bestehenden Photovoltaik-Anlagen geeignet und das System muss nicht mit einem separaten Wechselrichter versehen werden.
Es gab schon Wechselrichter-Hersteller die in das Modulgeschäft eingestiegen sind. Jetzt steigt ein Modulhersteller in das Geschäft mit Speicher und Hybridwechselrichter ein. Es zeigt sich ein Trend, bei dem die Hersteller immer mehr dazu tendieren, Anbieter von Photovoltaik-Komplettlösungen zu werden.
Die Lithium-Eisenphosphat-Batteriespeicher sollen für private und gewerbliche Photovoltaik-Lösungen angeboten werden. Die nominale Speicherkapazität der für den Residential-Markt bestimmten Systeme ist von 10,6 und 31,9 Kilowattstunden skalierbar.
Die bayerische Landeshauptstadt bevorzugt Lithium-Eisenphosphat-haltige Batteriespeicher nicht mehr gegenüber den Batteriespeichern, deren Zellen Nickel, Mangan und Kobalt enthalten. Grund ist eine fachliche Korrektur des Öko-Institut nach der massiven Kritik an dieser Unterscheidung. Diese dürfte die Diskussion über Batteriespeicher-Technologien überregional beeinflussen.