Der jüngste Bericht der Internationalen Agentur für Erneuerbare Energien zeigt, dass sich die globalen durchschnittlichen Stromgestehungskosten für große Photovoltaik-Kraftwerke im Vergleich zum Vorjahr kaum verändert haben. Die durchschnittlichen Gesamtkosten für neue Photovoltaik-Kraftwerke sind demnach allerdings um elf Prozent gesunken.
Der rasche Ausbau von Photovoltaik (PV) in Europa (EU-27 plus Vereinigtes Königreich, Schweiz und Norwegen) spielt eine zentrale Rolle bei der Reduktion von CO₂-Emissionen und der Beschleunigung der Energiewende. Im Jahr 2024 wurden über 69 Gigawatt neue Photovoltaik-Leistung installiert, wodurch allein durch diese jährlich neu zugebauten Anlagen rund 82 Terawattstunden sauberer Strom erzeugt wurden. Dies […]
Einem Bericht von Bloomberg NEF zufolge werden die Stromgestehungskosten von fest aufgeständerten Anlagen voraussichtlich auf 3,5 US-Dollarcent je Kilowattstunde fallen, während sie bei Batteriespeichern voraussichtlich um elf Prozent sinken.
Das Team hat die Rentabilität von schwimmender Photovoltaik im Hinblick auf den Kapitalwert, den internen Zinsfuß und die Stromgestehungskosten untersucht. Sie haben 25 europäische Länder in ihre Arbeit einbezogen, darunter Deutschland, das Vereinigte Königreich, Spanien und Italien.
Neue Untersuchungen aus der Schweiz zeigen, dass die Investitionskosten für alpine Photovoltaik-Projekte in der Schweiz derzeit zwischen 2231 und 4182 Euro pro Kilowatt für Freiflächenprojekte liegen. Wandmontierte Anlagen kommen demnach auf bis zu 3802 Euro pro Kilowatt und schwimmende Anlagen auf bis zu 7108 Euro pro Kilowatt.
Nach Berechnungen von Wood Mackenzie werden die Stromgestehungskosten im asiatisch-pazifischen Raum im Jahr 2023 insgesamt ein Allzeittief erreichen, wobei Photovoltaik die Kohle als preiswerteste Stromquelle abgelöst hat. Das Marktforschungsunternehmen prognostiziert einen weiteren Kostenrückgang für neue Solarprojekte, angetrieben durch sinkende Modulpreise und ein Überangebot aus China.
Einem neuen Bericht des Risikomanagement-Unternehmens zufolge werden die Stromgestehungskosten (LCOE) für Photovoltaik-Anlagen bis Mitte des Jahrhunderts bei 2,1 US-Dollarcent pro Kilowattstunde liegen. Die Lernkurve für Photovoltaik-Anlagen soll bis dahin von 26 auf 17 Prozent sinken.
Die Wettbewerbsfähigkeit von Energie aus erneuerbaren Quellen wie Photovoltaik und Wind ist 2022 weiter gestiegen: Strom aus 86 Prozent aller neu in Betrieb genommenen Anlagen war günstiger als Strom aus fossilen Brennstoffen, so ein Bericht der Irena.
Ein neuer Bericht von Lazard vergleicht die Stromgestehungskosten für verschiedene Erzeugungstechnologien auf einer US-Dollar pro Megawattstunden-Basis. Er zeigt, dass die Stromgestehungskosten für Photovoltaik und Windkraft an Land im Jahr 2023 zum ersten Mal gestiegen sind. Sie liegen zwischen 24 auf 96 US-Dollar pro Megawattstunde für Photovoltaik-Anlagen und 24 bis 75 US-Dollar pro Megawattstunde für Windkraftanlagen. Dennoch sind die beiden erneuerbaren Energiequellen im Vergleich zu Kernkraft, Gas und Kohle immer noch wesentlich wirtschaftlicher.
Britische Wissenschaftler haben die Leistung von Lithium-Ionen-Speichersystemen und Vanadium-Redox-Flow-Batterien für eine modellierte 636-Kilowatt-Photovoltaik-Anlage in Südkalifornien verglichen. Sie kamen zu dem Ergebnis, dass beide Technologien in Verbindung mit einer überdimensionierten Photovoltaik-Anlage zu Stromgestehungskosten von weniger als 0,22 US-Dollar pro Kilowattstunde führen können und gleichzeitig einen Autarkiegrad von 0,95 bieten.