Das Darlehen finanziert das Amortisationskonto, das die Lücke zwischen den hohen Investitionskosten der Netzbetreiber und den anfänglich geringen Einnahmen aus den Netzentgelten schließt. Die ersten Leitungen sollen 2025 in Betrieb gehen.
Mehr als 31 Prozent aller Haushalte in Deutschland nutzen inzwischen mindestens eine Energiewendetechnologie, fast 15 Prozent verfügen über eine Photovoltaik-Anlage. Das zeigt das KfW-Energiewendebarometer.
Für Wärmepumpen und andere klimafreundliche Heizungen gewährt der Bund eine Grundförderung von 30 Prozent. Die förderfähigen Gesamtkosten hängen von der Zahl der Wohneinheiten im Haus ab. Eigentümer selbst genutzter Einfamilienhäuser können die Förderung bereits seit Ende Februar beantragen.
Der Übertragungsnetzbetreiber würde seine deutschen Aktivitäten gern an die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) verkaufen. Da sich keine Einigung abzeichnet, prüft Tennet nun alternative Wege für die Finanzierung des Netzausbaus.
Im November legte die Bundesregierung einen Entwurf vor. Seitdem haben sich viele Verbände und Interessensgruppen zu Wort gemeldet und den Entwurf an einigen Stellen kritisiert. Das Finanzierungsmodell, bei dem staatliche Subventionen vermieden werden sollen, ohne Endverbraucher zu überlasten, bleibt mit kleineren Änderungen bestehen.
Eine KfW-Analyse zeigt die großen regionale Unterschiede bei der Verteilung von Photovoltaik-Dachanlagen in Deutschland. Sie kommt zu dem Schluss, dass das Potenzial für weiteren Photovoltaik-Ausbau größer in städtischen, dicht besiedelten Regionen sowie in solchen mit einem hohen Durchschnittsalter der Bevölkerung ist.
Teil 2: “Wie läuft es auf dem Markt für private Dachanlagen“, wollten wir von unseren Lesern wissen. Im zweiten Halbjahr verzeichneten viele Installateure einen deutlichen Rückgang der Nachfrage und machten dafür öffentlich auch gern Bundesverkehrsminister Volker Wissing und sein KfW-Förderprogramm „Solarstrom für Elektroautos“ verantwortlich. Doch dies allein verursachte nicht die Zurückhaltung von Privathaushalten bei Investitionen in neue Dachanlagen, Photovoltaik-Heimspeicher und Wallboxen.
Ab sofort können private Selbstnutzer von Einfamilienhäusern einen Förderantrag bei der KfW stellen. Für Vermieter und Wohnungseigentümergemeinschaften sollen die Formulare im Laufe des Jahres freigeschaltet werden.
Wasserstoff für Lkw, Busse, Flugzeuge und grünem Ammoniak könne dem Land helfen, einige Sektoren zu dekarbonisieren. Mit Gelder KfW soll der Aufbau einer entsprechenden Industrie für solche Energieprodukte sozialverträglich sein. Mit dem Programm löst die Bank ein Versprechen der Bundesregierung gegenüber Südafrika ein.
Dass die insgesamt 300 Millionen Euro für die Förderung von Paketen aus Photovoltaik-Anlage, Batteriespeicher und Wallbox schnell ausgeschöpft waren, sorgt vor allem für Frust. Die Kritik der Branche richtet sich auch gegen das Programm an sich, und das mediale Echo ist ebenfalls negativ.