Über 2000 Teilnehmer aus 90 Ländern, darunter viele Minister und andere Regierungsangehörige, treffen sich in Berlin. Ein Thema zieht sich durch alle Aussagen: Die Energiewende ist das größte Investitionsprogramm, das es in absehbarer Zeit gibt.
Das Erreichen der Klimaziele ist technisch möglich, bedarf aber deutlich höherer Investitionen in erneuerbare Energien und Energieeffizienz. Die International Renewable Energy Agency hat dafür einen Fahrplan entwickelt, mit dem die Klimaziele erreicht werden und der am Ende zu einer um 52 Billionen US-Dollar höheren Wirtschaftsleistung sowie 11,6 Millionen zusätzlichen Jobs weltweit führt.
Um 32 Prozent ist die installierte Photovoltaik-Leistung IRENA zufolge im vergangenen Jahr gewachsen, auf fast 400 Gigawatt weltweit. Die Windenergie konnte nur um zehn Prozent zulegen, alle Erneuerbaren zusammen nur um rund acht Prozent. Der große Erfolg für die Photovoltaik geht vor allem auf die Kostensenkungen in den vergangenen Jahren zurück.
Durch starke Kostensenkungen bei Photovoltaik und der Windkraft sind die Potenziale für den Erneuerbaren-Ausbau in der Europäischen Union gestiegen. Bis dato hat die Staatengemeinschaft einen Erneuerbaren-Anteil von 27 Prozent bis 2030 anvisiert. 34 Prozent sind möglich, wie eine aktuelle IRENA-Studie zeigt – positive Effekte für die Wirtschaft inklusive.
Zwischen 2010 und 2017 sind die Kosten für neue Photovoltaik-Anlagen bereits um 73 Prozent gesunken. Nach dem IRENA-Bericht sind alle auf dem Markt befindlichen Erneuerbaren-Technologien bis 2020 mit fossilen Kraftwerken konkurrenzfähig.
Am Tag vor der Vollversammlung der International Renewable Energy Agency (IRENA) in Abu Dhabi trafen sich Parlamentarier aus aller Welt mit privaten Investoren. Auf dem Dialogforum „Public-Private Dialogue: Unlocking Renewable Energy Investment“ wurden intensiv noch vorhandene Hindernisse und bessere politische Rahmenbedingungen zu deren Überwindung diskutiert. Steve Sawyer vom Global Wind Energy Council stellte den Entwurf […]
Bis zu 66 Prozent könnten die Kosten für Photovoltaik-Heimspeicher bis 2030 sinken. Zugleich wird die Nachfrage mit den sinkenden Preisen massiv anziehen.
Die Vereinigung geht davon aus, dass das Land bis 2030 ein Viertel seines Energiebedarfs mit Erneuerbaren decken wird. Die Photovoltaik wird daran erheblichen Anteil haben. Allerdings muss Indien noch einige Maßnahmen ergreifen, um das Potenzial auch wirklich zu heben.
In China sich Erneuerbaren-Anlagen mit 545 Gigawatt installiert. Photovoltaik-Anlagen in verschiedenen Regionen können wegen Netzengpässen oft nicht gleich angeschlossen werden oder stehen still. Mit der Kooperation mit IRENA will China nun sein Netz stärker an die Bedürfnisse der Erneuerbaren ausrichten.
Die internationale Energieagentur will Marktbarrieren für Unternehmen bei der innerbetrieblichen Energiewende identifizieren. Die Informationen sollen in den neuen „REmade Index“ einfließen und in Handlungsempfehlungen münden.