Die britische Prüfgesellschaft BRE hat Meyer Burgers Modulfertigung in Deutschland nach dem MCS-Standard zertifiziert. Das MCS-Zertifikat sei Voraussetzung für die Installation von Photovoltaik-Modulen im privaten Aufdach-Segment in Großbritannien.
Auf dem Rasen des Europa-Parks kickt der SC Freiburg um den Einstieg ins europäische Geschäft, auf dem Dach sollen Photovoltaik-Module von Meyer Burger für einen weiteren Meilenstein sorgen. Das dort geplante 2,4-Megawatt-Kraftwerk wird den beteiligten Unternehmen zufolge die weltweit größte Solaranlage auf einem Stadiondach sein.
Heckert Solar baut seine Produktionskapazitäten von 400 Megawatt dafür in Chemnitz komplett um. Die Anlagen für die Herstellung der leistungsstarken Solarmodule wird Teamtechnik liefern. Gemeinsam mit dem Fraunhofer ISE wollen die Projektpartner zeigen, dass kompetitive Module „Made in Germany“ realistisch sind.
Der Schweizer Photovoltaik-Hersteller setzt auf eine proprietäre Zelltechnologie, durch die bei den Solarmodulen Probleme wie PID oder LID gelöst werden. Anders als die chinesische Konkurrenz zielt Megasol auf möglichst hohe Leistungswerte auf kleiner Fläche ab. Das aktuell leistungsstärkste Modul hat eine Leistung von 560 Watt.
Der Tracker hat eine Länge von 72 Metern, womit nach Angaben des chinesischen Photovoltaik-Unternehmens die Installation von 120 Solarmodulen möglich ist. Das neue Produkt ist als Multi-Antriebs-Doppelschwingen-System konzipiert, das im Vergleich zu anderen Produkten eine verbesserte Gesamtstabilität aufweisen und einen reduzierten aeroelastischen Effekt zeigen soll.
Den chinesischen Photovoltaik-Unternehmen zufolge sind mit Blick auf die Stromgestehungskosten Module mit 182-Millimeter-Wafern Produkten mit 210-Millimeter-Wafern überlegen. Das liege an niedrigeren Systemkosten sowie besserer Erzeugungskapazität und Zuverlässigkeit. Trina Solar forciert derweil die Produktion seiner Vertex-Module, die auf 210-Millimeter-Wafern basieren.
Anfang des Monats sind die ersten hocheffizienten Solarmodule bei dem chinesischen Photovoltaik-Hersteller vom Band gelaufen. Auch ein erster Auftrag über die Lieferung von 103 Megawatt erhielt Longi nun von TBEA Sunoasis – insgesamt sieht die Bestellung 360 Megawatt vor.
Auf Basis von noch ungeprüften Eckdaten meldet der Schweizer Technologiekonzern für 2019 einen Auftragseingang von 188 Millionen Schweizer Franken und einen Nettoumsatz von 262 Millionen Schweizer Franken. Auch bereinigt um Veräußerungen und Währungseffekte bedeutet das für Meyer Burger einen deutlichen Rückgang des Geschäfts.
Das chinesische Photovoltaik-Unternehmen stellte erst kürzlich sein neues Modul mit größeren Wafern und einer Leistung bis zu 450 Watt vor. Noch in diesem Jahr will Longi Solar allein für dieses Modul über Herstellungskapazitäten von 20 Gigawatt verfügen – 80 Prozent der insgesamt geplanten Kapazitäten.
Offiziell ist die Herstellung der Hochleistungsmodule in dem neuen Werk in Liebenfels bereits Mitte September angelaufen. Energetica will in Kärnten künftig Halbzellen-Module mit seiner patentierten Anti-Verschattungstechnologie produzieren.