Die chinesische Haitian Group will von Heraeus das Geschäft mit Photovoltaik-Silberpasten für umgerechnet rund 66,4 Millionen Euro übernehmen. Die Transaktion schließt die 100-prozentige Kapitalbeteiligung an Heraeus Photovoltaics (Shanghai), Heraeus Photovoltaic Technology (Shanghai) und Heraeus Photovoltaics Singapore ein.
Holosolis plant, die größte Photovoltaik-Fabrik Europas mit fünf Gigawatt Jahreskapazität und einer Investition von mehr als 700 Millionen Euro in Frankreich aufzubauen. Heraeus wird seine neuesten Metallisierungstechnologien für die Fabrik zur Verfügung stellen und eine aktive Rolle im Aufsichtsrat des französischen Photovoltaik-Herstellers spielen.
Die „SOL 7“-Serie umfasst fünf Silberpasten für PERC-, Topcon- und Heterojunction-Solarzellen.
Der Leistungsgewinn soll bei knapp 1,9 Watt im Schnitt für eine 60-Zellen-Modul betragen. Der neu entwickelte SCR-Zellverbinden lässt sich nach Aussage der Beteiligten ohne Zusatzkosten in der industriellen Photovoltaik-Herstellung einsetzen.
Mit neuartigen Ribbons können Modulhersteller die Effizienz von Solarmodulen ohne Zusatzinvestition steigern. Das versprechen Heraeus und Ulbrich Solar, die dazu eine Poduktions- und Vertriebspartnerschaft bekannt gegeben haben.
Andreas Liebheit, Präsident von Heraeus Photovoltaics, hat sein Amt aus persönlichen Gründen niedergelegt.
Innerhalb der vergangenen vier Monaten haben die chinesischen Hersteller Jinko Solar und Longi fünf Wirkungsgrad-Weltrekorde bei PERC-Solarzellen und -modulen gemeldet. Der deutsche Photovoltaik-Zulieferer von Silberleitpasten sieht das als Erfolg seiner Forschungs- und Entwicklungsarbeit.
Der deutsche Photovoltaik-Zulieferer und der chinesische Waferhersteller wollen die mit einer innovativen Beschichtung die Waferausbeute um drei Prozent erhöhen. Die Zelleffizienz soll damit um 0,05 Prozent verbessert werden.
Der deutsche Photovoltaik-Zulieferer stellt seit 2015 vor Ort her. Seinen großen Marktanteil in Taiwan führt Heraeus auch auf verschiedene strategische Investitionen zurück.
Gemeinsam mit dem österreichischen Photovoltaik-Zulieferer will der deutsche Konzern die Verbundtechnologie für Solarzellen verbessern. Ziel ist es, mit den Innovationen die Gesamtkosten für die Photovoltaik-Anlagen weiter zu senken.