Prosumer-Macht: Auf dem Forum Solar Plus im November stellten die Moderatoren dem Eröffnungspanel die Frage, wie teuer der Strom im Jahr 2030 sein wird. Die Experten wollten sich nicht festlegen. Anders unser Gastautor Lars Waldmann von ew-con.
Der Ökostromversorger Lichtblick nennt höhere Netzentgelte und die steigende EEG-Umlage als Gründe. Das Vermittlungsportal „Check24“ teilt die Einschätzung – und verweist darauf, dass die Versorger die gesunkenen Großhandelspreise nicht an ihre Kunden weitergeben.
Das Vermittlungsportal „Stromauskunft“ hat die Strompreise in 6400 deutschen Städten ausgewertet. In Thüringen ist Strom tendenziell am teuersten, in Bremen am günstigsten. Zahlen des BDEW zeigen allerdings, dass unter Berücksichtigung der Inflationsrate die Preise auf dem gleichen Niveau wie 2013 liegen.
Der neue Stromtarif „Lumina“ soll ab August erhältlich sein und den stündlichen Preisen an der Strombörse folgen. Fronius legt Wert auf die Feststellung, dass die Kunden ausschließlich zertifizierten Ökostrom erhalten und nicht den an der Börse gehandelten Graustrom.