Die Stecker-Solar-Geräte werden mit 90 Prozent der Anschaffungskosten gefördert. Die Unterstützung richtet sich an Haushalte, die Bürgergeld, Sozialhilfe, Grundsicherung, Wohngeld, Asylbewerberleistungen, Kinderzuschlag oder BAföG beziehen.
Unter anderem in Schleswig-Holstein, in Nordrhein-Westfalen und im Raum Hamburg hat der Energiekonzern bereits Installationsbetriebe gekauft. Jetzt kommt die auf effiziente Heizungslösungen spezialisierte Firma Geosolar mit rund 90 Beschäftigten hinzu.
Seit Jahresbeginn sind wesentliche Neuerungen bei der Photovoltaik-Pflicht in der Hansestadt in Kraft. Nun soll eine Verordnung klären, wie und unter welchen Voraussetzungen die Verpflichtungen greifen.
In der Klimaschutzgesetz-Novelle hat der Stadtstaat die Photovoltaik-Pflicht im vergangenen Jahr nochmals ausgeweicht. Allerdings durch die Vorschriften zur Umsetzung der Pflichten könnte die Verschärfung wieder aufgeweicht werden, wie Green Planet Energy fürchtet.
Der Beirat der Hamburger Senat hat gleiche eine ganze Reihe an Vorschlägen gemacht, die dabei helfen sollen, die Stadt vom Schlusslicht in Sachen Photovoltaik-Ausbau zum norddeutschen Vorbild zu mausern.
Johnson Controls wird nach eigenen Angaben vier 15-Megawatt-Wärmepumpen für das Fernwärmenetz in Hamburg liefern. Das neue System wird in der zentralen Kläranlage der Stadt als Teil eines Abwasserwärmeprojekts installiert.
Der Hamburger Senat hat den Entwurf eines neuen Klimaschutzgesetzes beschlossen und ihn für die Verbändeanhörung freigegeben. Die Novelle will die Photovoltaik-Pflicht bei Dacherneuerung um ein Jahr vorziehen. Auch eine Verpflichtung zur Kombination von Photovoltaik und Begrünung auf Dächern ab 2027 soll kommen.
Städtische Immobiliengesellschaften wollen gemeinsam den Ausbau von Photovoltaik-Anlagen in der Hansestadt beschleunigen. Der Hamburger Senat hatte kurz vor dem Jahreswechsel eine Photovoltaik-Pflicht beschlossen, die für Neubauten ab 2023 greift.
Zunächst wollen Shell, Mitsubishi Heavy Industries (MHI), Vattenfall sowie die kommunale Wärme Hamburg einen Elektrolyseur mit 100 Megawatt errichten, der aus Photovoltaik und Windkraft grünen Wasserstoff erzeugen soll. Die finale Investitionsentscheidung steht noch aus. Die Projektpartner hoffen auf EU-Fördermittel über das IPCEI-Programm.
Mit der ersten Rechtsverordnung zum Klimaschutzgesetz hat der Senat der Hansestadt auch eine Verpflichtung zum Bau von Photovoltaik-Anlagen auf Neubauten ab 2023 und Bestandsgebäuden ab 2025 konkretisiert. In Österreich könnte die Steiermark als zweites Bundesland nach Wien in Kürze eine Photovoltaik-Pflicht im Baugesetz verankern.