Der Landesverband Erneuerbare Energien NRW und das Photovoltaik-Netzwerk Baden-Württemberg haben die Statistik der Bundesnetzagentur für ihren jeweiligen Zuständigkeitsbereich ausgewertet. Sie weisen einen Rückgang um 20 beziehungsweise 15 Prozent aus – wobei diese Zahlen mit etwas Vorsicht zu genießen sind.
Der Hersteller von Photovoltaik-Wechselrichtern und Systemtechnik kann sehr stark rückläufige Zahlen im Heim- und Gewerbesegment durch eine gute Bilanz im Großanlagengeschäft abmildern.
Im bevölkerungsreichsten Bundesland lag der Photovoltaik-Zubau in den ersten sechs Monaten dieses Jahres auf dem gleichen Niveau wie 2023. Die Durchschnittsleistung aller Anlagen nahm dabei zu – und das, obwohl NRW bei Freiflächenanlagen weit unter dem Bundesdurchschnitt liegt.
Wie bereits im ersten Quartal waren die erneuerbaren Energien auch im gesamten ersten Halbjahr 2020 der einzige Energieträger in Deutschland, dessen Verbrauch zugenommen hat. Im fossilen Bereich sank vor allem der Verbrauch von Kohlen.
Im ersten Halbjahr ist der Primärenergieverbrauch in Deutschland weiter zurückgegangen. Stark rückläufig war dabei von vor allem die Erzeugung aus Braun- und Steinkohlekraftwerken. Die Solarenergie legte um fünf Prozent zu.