Eingereicht wurden Gebote für insgesamt 779 Megawatt – bei einer ausgeschriebenen Menge von 192 Megawatt. Der durchschnittliche mengengewichtete Zuschlagswert beträgt 5,18 Cent pro Kilowattstunde. In der Vorrunde waren es 5,27 Cent.
In einer Handreichung erklärt die Bonner Behörde, was erfolgreiche Bieter tun müssen, damit die Frist zur Einlösung ihrer Zuschläge aus den EEG-Ausschreibungen verlängert wird. Wegen der Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie in Deutschland hatte die Bundesnetzagentur bereits vor einigen Tagen Änderungen beim Start der Fristen zugesagt. Es geht in diesem Fall um die Ausschreibungsanlagen, die bereits vor dem 1. März 2020 einen Zuschlag erhalten haben.
Der Startschuss für die erste Runde der Photovoltaik- und Onshore-Windenergie-Ausschreibungen 2019 ist gefallen. Das Volumen für Photovoltaik-Anlagen liegt in dieser Runde bei 175 Megawatt. In einigen Bundesländern sind künftig auch wieder Gebote auf Acker- und Grünlandflächen möglich.
Die Photovoltaik war damit auch in der Herbstrunde des 2017 SDE+ Programms – also Ausschreibungen für große Erneuerbaren-Projekte – die dominierende Energiequelle. Auf die Photovoltaik-Angebote entfielen 60,7 Prozent aller eingereichten Kapazitäten. Insgesamt waren es 5456 Photovoltaik-Gebote für Projekte mit einer Gesamtleistung von 3221 Megawatt.
Ein Konsortium aus Masdar und EDF hat angeboten, Photovoltaik-Anlagen für umgerechnet gerade einmal 1,517 Eurocent pro Kilowattstunde bauen zu wollen. Sieben der acht abgegebenen Gebote blieben unter der Marke von 2,5 Eurocent pro Kilowattstunde. Die Sieger werden Ende Januar bekanntgegeben.