Die beiden chinesischen Marktführer überschritten 2021 erstmals die Marke von 100.000 Tonnen Polysilizium auf Jahresbasis. Schon im kommenden Jahr wollen sie über Produktionskapazitäten von jeweils 370.000 Tonnen jährlich verfügen, wie aus dem jüngsten Marktbericht von Bernreuter Research hervorgeht. Für Wacker Chemie sagt der Analyst einen ähnlichen Weg wie beim ehemaligen Marktführer Hemlock Semiconductor voraus.
Die Module tragen jetzt die Zertifikate IEC 61215 (Photovoltaik-Modul-Leistungsstandard) und IEC 61730 (Photovoltaik-Modul-Sicherheitsstandard). GCL baut derzeit in China ein Wert mit einer Kapazität von 60 Gigawatt im Jahr – eigenen Angaben zufolge Weltrekord.
Von Mitte Juli zu Anfang August haben die Preise – vielleicht ein letztes Mal in diesem Jahr – auf breiter Front nachgegeben. Die Anzeichen verdichten sich nämlich, dass der Preisverfall der vergangenen Monate bald ein Ende haben wird. Für das 4. Quartal kündigen fast alle Hersteller Preiserhöhungen im Bereich von 1 bis 2 Cent pro […]
Die in den USA ansässige Investment-Banking-Gruppe Roth Capital Partners hat von vier Blitzexplosionen am Sonntag und einer fünften am Montag berichtet, „die sich in einer kettenreaktionsartigen Abfolge durch die GCL-Anlage über mehrere Systeme hinweg gezogen haben“. Auch beim chinesischen Polysilizium-Konkurrenten Daqo steht ein Teil der Produktion nach einem Feuer still.
Die Analysten von Roth Capital hoben zugleich ihre Erwartungen für die Photovoltaik-Nachfrage in Deutschland auf vier Gigawatt in diesem Jahr an. In China bestehen Zweifel, wie gut der Markt für ungeförderte Photovoltaik-Anlagen wirklich funktionieren wird, was die Gefahr von Überkapazitäten entlang der Wertschöpfungskette wieder wachsen lässt.