Das modular aufgebaute, DC-gekoppelte System „Reserva“ bietet 6,3 bis 15,8 Kilowattstunden Kapazität, im Parallelbetrieb sind bis zu 63 Kilowattstunden möglich. Der österreichische Hersteller will damit sein Photovoltaik-Programm abrunden und spricht von einer „Trendwende“ durch die Markteinführung.
Das österreichische Unternehmen hat Konsequenzen aus dem Krisenjahr 2024 gezogen. Dazu gehören eine neue Vertriebsstrategie für den Photovoltaik-Markt, aber auch neue Produkte, wie Harald Scherleitner im Gespräch mit pv magazine erklärt.
Aus Sicht des österreichischen Wechselrichter-Herstellers besteht zwar das Risiko, dass China flächendeckend den Betrieb von Photovoltaik-Anlagen stört. Das habe jedoch nichts mit der Flexibilisierung des Stromnetzes durch das Energiewirtschaftsgesetz zu tun.
Das österreichische Unternehmen verzeichnet weiterhin hohe Lagerbestände bei Wechselrichtern und rechnet nicht mit einem baldigen Aufschwung. Daher hat Fronius allein im Juni und Juli 1000 Mitarbeiter entlassen, wobei auch Beschäftigte in Deutschland vom Personalabbau betroffen sind.
Der österreichische Photovoltaik-Hersteller von Wechselrichtern nennt den „anhaltend schwachen Absatz“ der Geschäftseinheit Solarenergie als Grund für die Entlassungen. In den Jahren 2022 und 2023 hatte das Unternehmen noch massiv die Produktion ausgebaut und neue Mitarbeiter eingestellt.
Erstmals sind neben Lithium-Ionen-Batteriespeichern auch Salzwasser- und Hochtemperaturbatterien für den Vergleich geprüft worden. Sie weisen eine deutlich geringere Energieeffizienz auf, wie die Berliner Forscher festgestellt haben. Neue Bestwerte sind beim Wechselrichterwirkungsgrad und bei der Einschwingzeit der dominierenden Lithium-Ionen-Batteriessysteme ermittelt worden. Der allgemeine Trend geht deutlich zu DC-gekoppelten Systemen.
Die Berner Fachhochschule in der Schweiz hat die ersten Ergebnisse einer Studie über die Haltbarkeit und Leistung von Photovoltaik-Wechselrichtern und Leistungsoptimierern für Wohngebäude über einen Zeitraum von 15 Jahren veröffentlicht. Dabei wurde festgestellt, dass mehr als 65 Prozent der Wechselrichter bis zum 15. Betriebsjahr keine ertragsrelevanten Fehler aufwiesen.
Fronius will 2023 mehr als 230 Millionen in den Ausbau der Produktion investieren. Bis Ende des nächsten Jahres will das Unternehmen mehr als 52.000 Photovoltaik-Wechselrichter pro Monat herstellen. Das entspricht einer Steigerung zu 2022 von mehr als 65 Prozent.
Die Wattpilot-Wallboxen von Fronius erlauben jetzt auch Lastmanagement. Zudem wird die Ladestation in die Photovoltaik-Monitoring-Software des Unternehmens eingebunden. Auch die W-Lan-Reichweite hat Fronius erhöht.
Der Tauro-Wechselrichter von Fronius spart über seine Lebenszeit bis zu 223 Tonnen CO2 ein. Die Analyse hat Fronius selbst vorgenommen, das IZM Fraunhofer hat die Ergebnisse geprüft.