Nach einer Analyse des Fraunhofer-IOSB-AST ist die sinkende Netzlast vor allem auf einen höheren Eigenverbrauch aus Photovoltaik-Anlagen zurückzuführen. Allerdings könnte sich dieser Trend mit der zunehmenden Elektrifizierung anderer Sektoren bald umkehren.
Das Fraunhofer ISE hilft Projektierern mit einem Online-Tool bei der Auswahl der richtigen Hochtemperatur-Wärmepumpe für zahlreiche Industrieprozesse. Das Tool steht jedem frei und online zur Verfügung.
Einem europäischen Forschungsverbund ist es gelungen, einen Prototyp einer Festkörperbatterie herzustellen. Dank eines neuen Herstellungsverfahrens lassen sich hohe Energiedichten erreichen. Der Herstellungsprozess lässt sich mit modernen Produktionslinien für Lithium-Ionen-Batterien umsetzen.
Bereits zuvor haben die Forschenden einige Kandidaten für Materialien für Feststoffbatterien erforscht. Mit der Auswahl und Validierung der passenden Zellkomponenten sollen weitere Hürden zu einer Serienfertigung genommen werden.
In einer Referenzfabrik sollen in den kommenden vier Jahren neue Verfahren für die Elektrolyseur-Massenproduktion entwickelt und geprüft werden. So soll ein Innovationspool für die Industrie entstehen und grüner Wasserstoff konkurrenzfähig gemacht werden.
Das Batteriediagnostik-Unternehmen will den Zugang zu verlässlichen Aussagen über Degradation und Wertverlust bei Batterien vereinfachen. Das erhöht die Bankfähigkeit von Batteriespeicher-Projekten und lässt auch Versicherer mit ins Geschäft einsteigen. Der finanzielle Effekt könnte enorm sein.
Bei lang anhaltenden Stromausfällen sorgen in der Regel Dieselgeneratoren für die Energieversorgung in kritischen Bereichen. Fraunhofer-Forscherteams haben jetzt eine Lösung entwickelt, die statt dessen mobile Speicher, Erzeuger und Verbraucher koordiniert.
Am geplanten Standort in Münster haben das Projektteam der Fraunhofer-Gesellschaft und die Forschungspartner in Nordrhein-Westfalen die Arbeit aufgenommen. Bundesforschungsministerin Anja Karliczek (CDU) war wegen der Standortwahl für die Forschungsfertigung Batteriezelle in die Kritik geraten.
Mehrere Verbände begrüßen das geplante Forschungszulagengesetz, kritisieren jedoch die im Referentenentwurf vorgesehene Anspruchsberechtigung. Forschungskooperationen zwischen kleinen und mittleren Unternehmen und gemeinnützigen Organisationen wie Universitäten und außeruniversitären Forschungseinrichtungen würden systematisch benachteiligt.
In den nächsten Jahren will das Bundesforschungsministerium 500 Millionen Euro zur Verfügung stellen. Ziel ist es, Forschung und Fertigung zusammen zu bringen, um den Transfer von neuen Batteriekonzepten und Produktionsverfahren in die Praxis zu beschleunigen. So soll eine konkurrenzfähige industrielle Zellfertigung in Deutschland entstehen.