Dem Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz zufolge hat eine „enorme Antragsflut“ die zur Verfügung gestellten Haushaltsmittel erschöpft. Allein im Zeitraum seit November 2021 seien bei der KfW Anträge in Höhe von über 20 Milliarden Euro Fördervolumen eingegangen. Zunächst seien daher keine weiteren Anträge nach der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) möglich. Über den Umgang mit bereits eingegangenen, aber noch nicht bewilligten EH55- und EH40-Anträgen soll zeitnah entschieden werden.
50 Millionen Euro hatte das Klimaschutzministerium im vergangenen Jahr bereitgestellt und damit eigenen Angaben zufolge Investitionen von rund 332,4 Millionen Euro ausgelöst. Insgesamt seien 15.957 Projekte mit zusammen 332 Megawatt Photovoltaik realisiert worden. 2021 soll der Zubau weitergehen: Der österreichische Klima- und Energiefonds konzentriert sich unter anderem auf Programme zum Ausbau erneuerbarer Energien.
Nach gut 100 Tagen sind die Mittel zur Förderung kleiner Photovoltaik-Anlagen des Klima- und Energiefonds ausgeschöpft. Das Budget war zuvor auf 4,5 Millionen Euro halbiert worden, was der Bundesverband Photovoltaic Austria scharf kritisiert und kontinuierlichere Förderbedingungen für Photovoltaik-Anlagen fordert.