Die im Vereinigten Königreich ansässige Investmentgesellschaft Clementy Group ist bereit, den italienischen Photovoltaik-Wechselrichterhersteller Fimer zu übernehmen. Im September kündigte Fimer einen industriellen Neustart an, nachdem es bei einem italienischen Gericht einen Vergleich mit den Gläubigern anstrengte.
Der italienische Hersteller von Photovoltaik-Wechselrichtern behauptet, von den Lieferengpässen nach der Corona-Pandemie betroffen zu sein. Das Verfahren wird bei voller Geschäftskontinuität und ohne Unterbrechung der betrieblichen Tätigkeit durchgeführt, wie die von Fimer mit der Durchführung einer Umschuldung beauftragte Anwaltskanzlei erklärte.
Das neue Produkt ist in Leistungsgrößen zwischen 10 und 33 Kilowatt verfügbar. Wegen einer Vielzahl zusätzlicher Leistungsmerkmale ist er dem italienischen Photovoltaik-Hersteller zufolge für alle Photovoltaik-Anwendungsarten geeignet, speziell jedoch für gewerbliche und industrielle Anlagen ausgelegt.
Der Schweizer Konzern ABB verkauft sein Wechselrichtergeschäft an den italienischen Inverter-Produzenten Fimer. Jetzt sprach pv magazine mit Fimer-Chef Filippo Carzaniga über die Zukunft der F&E-Zentren von ABB, der Fertigungsstandorte und der Mitarbeiter sowie natürlich über die Perspektiven für Fimer.
Der Schweizer Konzern will sein Portfolio konsequent auf andere Wachstumsmärkte ausrichten. Daher wurde am Dienstag eine Vereinbarung über den Verkauf des Geschäfts mit Photovoltaik-Wechselrichtern von ABB an das italienische Unternehmen Fimer unterzeichnet.