Rat, Kommission und Parlament in Brüssel beschlossen stärkere CO2-Reduktionen beim Emissionshandel. Kostenlose Zuteilungen für einigen Industriesektoren entfallen künftig. Ein CO2-Grenzausgleich soll Wettbewerbsfähigkeit europäischer Unternehmen dennoch schützen und an einkommensschwache Haushalte wurde auch gedacht.
Die Behörde stützt damit die Position des Europaparlaments. Die nötigen Emissionsminderungen sollen vor allem über den CO2-Zertifikatehandel kommen. Doch auch im Verkehrs- und Wärmesektor ist noch mehr drin.
Es ist eine handfeste Überraschung und ein großer grüner Erfolg, der nicht zuletzt auch dank des unermüdlichen Einsatzes von CAN-Europe, dem Dachverband der europäischen Klimaschutz-NGOs, erreicht wurde (http://www.caneurope.org/publications/press-releases/2012-the-european-parliament-vote-on-climate-law-inches-closer-to-science). Das EU-Parlament beschloss das EU-Klimaschutzziel von bisher 40 Prozent CO2-Reduktion bis 2030 auf 60 Prozent anzuheben. Das hatte kaum jemand für möglich gehalten. In den letzten Wochen gab es […]