In ihrer Jahresstatistik kommt die Internationale Agentur für Erneuerbare Energien auf deutlich geringere Zahlen als andere Marktbeobachter. Schwerer als diese Differenzen wiegt aber die Analyse: Die Energiewende verläuft weltweit vollkommen ungleichmäßig, die Ressourcen sind ungerecht verteilt.
In dem Bundesland wurden im Vorjahr 940 Megawatt Photovoltaik und 130 Megawatt Windkraft installiert. Erstmals wurde damit das Ausbauziel von jährlich 500 Megawatt überschritten.
Nach Marktdaten der europäischen Strombörse EPEX Spot sind die Großhandelspreise für Strom im Dezember 2023 auf den niedrigsten Stand seit Mai 2021 gefallen. Dazu habe unter anderem der kräftige Ausbau der erneuerbaren Energien in Deutschland beigetragen.
Der Photovoltaik-Zubau in Europa übertrifft Rystad Energy zufolge die Erwartungen. Im Vergleich zu 2022 soll die installierte Kapazität in diesem Jahr demnach um 30 Prozent wachsen.
Die nordische Region ist laut Rystad Energy auf dem besten Weg, ein europäisches Kraftwerk für erneuerbare Energien zu werden. Laut Rystad Energy könnten Finnland, Schweden und Dänemark bis 2030 zusammen bis zu 12,8 Gigawatt an neuen Solaranlagen installieren.
Gasimportstopp ja oder nein? Das treibt derzeit viele um. Im pv magazine Podcast befassen wir uns mit Fragen, bei denen die Solarbranche – von den Produzenten bis zu den Installateuren – aktiv werden können und wie schnell das Erdgas ersetzt werden kann.
Insgesamt prognostizieren die Analysten, dass sich in China die Kapazität der erneuerbaren Energien ohne Wasserkraft im Laufe des Jahrzehnts auf 1772 Gigawatt erhöht. Das wäre etwa eine Verdreifachung im Vergleich zu 2020.
Die Plattform Erneuerbare Energien Baden-Württemberg appelliert an die Politik, den Weg der Energiewende konsequent weiter zu gehen. Jede Kilowattstunde regenerativer Strom trage zu einem Ausstieg aus der Kernenergie bei, ohne die Versorgungssicherheit zu gefährden.
Nach neuen Prognosen des Beratungsunternehmens könnte China in diesem Jahr einen starken Zubau großer Photovoltaik-Anlagen erleben, da es eine prall gefüllte Pipeline von nicht subventionierten Projekten gebe. Außerdem werde das Segment der dezentralen Erzeugung durch Anreize der nationalen und regionalen Regierungen angekurbelt.
Nach Angaben des Landesverbandes Erneuerbare Energien NRW ist der Anteil der Erneuerbaren am Stromverbrauch 2019 um 0,5 Prozent gestiegen. Die installierte Photovoltaik-Leistung legte um 471 Megawatt zu, während die Windenergie einbrach.