Power Core 1.0 und Energy Core 1.0 bestehen aus stapelbaren Batteriemodulen mit 6 bis 154 Kilowattstunden Kapazität und bis zu 15 Kilowatt Entladeleistung. Besondere Feature sind laut Hersteller die automatische Konfiguration, mit der die Türme mit Mainstream-Wechselrichtern in Betrieb genommen werden können. Mit der Kostal-Firmware, die ab der kommenden Woche zur Verfügung stehe, seien sie mit Kostal-Hybridwechselrichtern kompatibel, so der Batteriehersteller.
Aktuell laden und entladen die Photovoltaik-Heimspeicher des Leipziger Unternehmens nur mit stark gedrosselter Leistung, doch dies soll sich in den nächsten Tagen für viele Betreiber ändern. Senec verspricht eine Rückkehr zum alten Leistungsniveau vor der Fernabschaltung. Wenn dies nicht der Fall sein sollte, haben Kunden zwei rechtliche Optionen. Verbraucherschützer prüfen aktuell eine Musterfeststellungsklage. Alternativ könnten Kunden auch einen Mangel wegen Abweichung von der Beschaffenheitsvereinbarung geltend machen, wie Rechtsanwalt Andreas Kleefisch erklärt.
Anlagendimensionierung: Volle solare Autarkie im Wohngebäude sei technisch möglich, aber unwirtschaftlich, heißt es seit Jahren. Und im strengen Wortsinn einer Insellösung mag der Lehrsatz auch zutreffen. Trotzdem kann eine vollständig solare Eigenversorgung im Bereich der Mobilität wirtschaftlich gelingen, wie Ralf Ossenbrink vom Speicherhersteller E3/DC in einer Beispielkalkulation darlegt. Das könnte zu einem Paradigmenwechsel führen: 20 Kilowatt statt 10 Kilowatt Photovoltaikleistung pro Haus.