Auf seinem „Utility Day“ im Oktober stellte das Unternehmen seinen deutschen Kunden aktuelle Finanzdaten vor. Es bestätigte damit seine starke Marktposition sowie seine finanzielle Stabilität.
Die Idee ist speziell für Haushalte ohne eigene Photovoltaik-Anlage gedacht. Der Energieversorger kann dabei exklusiv auf den Speicher zugreifen, um Lasten zu verschieben und sein Stromnetz zu optimieren. Der Kunde soll anteilig an den erzielten Einsparungen durch die Steuerung beteiligt werden.
Die Abrechnung bei dezentralen Energiesystemen ist oftmals eine Herausforderung. Etwa wenn dynamische Stromtarife, Mieterstrom oder Energy Sharing vorliegen, wenn also zum Beispiel der Strom aus der Photovoltaik-Anlage in der Nachbarschaft verkauft werden soll. Das Start-up Exnaton hat ein umfassendes Abrechnungssystem dafür entwickelt und bietet es Energieversorgungsunternehmen an.
Der Stadtwerke-Dienstleister und das Erneuerbare-Energien-Unternehmen wollen gemeinsam Planung und Bauabwicklung von Photovoltaik-Anlagen im Auftrag von Stadtwerken und Energieversorgern durchführen, sodass diese hierfür keine eigenen Ressourcen aufbauen müssen.
Kunden können ohne Investitionen eine Photovoltaik-Anlage samt Speicher und Wallbox anschaffen.
Im ersten Halbjahr 2022 erzielte Eon einen Gewinn von 4,1 Milliarden Euro. Davon entfielen 2,7 Milliarden Euro auf das Netzgeschäft. Eon hat europaweit 20.000 Photovoltaik-Anlagen und Batteriespeicher verkauft.
Die deutsche Energie-Agentur fragte bei den Experten der Branche nach der Stimmung zu PPAs. Das Ergebnis zeigt, dass sich die verschiedenen industriellen Akteure in vielen Fragen einigermaßen einig sind. Das Interesse, den Strombezug der Industrie durch Green PPAs zu dekarbonisieren, ist groß. Doch bei der Regulatorik gibt es noch Nachholbedarf, um die Möglichkeiten des PPA-Markts so richtig auszuschöpfen.
Die Nichtigkeitsklage richtet sich gegen den Zuschlag der Wertschöpfungsstufen Vertrieb, Netz und innovatives Geschäft an Eon. Kläger sind zehn Stadtwerke und Energieversorger, unter anderem Naturstrom und Mainova.
Die Analysten sehen in Dezentralisierung, Dekarbonisierung und Digitalisierung die Hauptpfeiler der globalen Energiewende – und der größere Bedarf nach Flexibilität. Das werde vor allem bei Technologien wie Batterie-Energiespeichersystemen und virtuellen Kraftwerken für Wachstum sorgen.
Eine Studie der Universität Oxford hat weltweit die Aktivitäten von 3000 Versorgungsunternehmen in den vergangenen zwanzig Jahren analysiert. Demnach stellt der Sektor insgesamt langsam oder gar nicht auf saubere Energie um.