Seit Juli ist Nachfrage nach Batteriespeichern unter denen, die sich für eine Photovoltaik-Anlage interessieren, stark gestiegen. Ein Ende dieses Trends ist nicht in Sicht, da die Gründe für das gesteigerte Interesse zunächst relevant bleiben.
Wer 2021 in eine neue Photovoltaik-Dachanlage investiert, kann auch künftig mit einer guten Rendite rechnen: rund fünf Prozent pro Jahr. Darauf weist das Solar Cluster Baden-Württemberg hin. Je höher der Anteil des selbst verbrauchten Stroms sei, desto höher sei der Gesamtgewinn.
Jahresrückblick, viertes Quartal 2020: Im letzten Quartal 2020 kam Covid-19 wieder massiv zurück nach Europa, dennoch sind die Aussichten für die weitere Entwicklung der Photovoltaik- und Speichermärkte positiv. Weniger erfreulich für die Bundesnetzagentur, dass noch soviele Anlagen nicht im Marktstammdatenregister verzeichnet sind. Die Übergangsfrist für Bestandsanlagen endet im Januar 2021. Für die Photovoltaik- und Speicherbranche ging es in den letzten Wochen des Jahres jedoch vor allem darum, noch Nachbesserungen in der EEG-Novelle zu erreichen. Sie hielt alle bis kurz vor Jahresschluss in Atem.
Und wieder mal ist ein neues EEG ausverhandelt. Jede EEG-Novelle hat dabei ihre eigenen Schwerpunkte. Unter den Top-Themen der diesjährigen Verhandlungsrunde war die Zukunft der Smart Meter. Während rund um das Digitalisierungsgesetz der Energiewende im Jahr 2016 kaum jemand Notiz von der Einführung der digitalen Zähler nahm, wurden die Regelungen diesmal rege diskutiert. Und das […]
Mit den Stimmen von Union und SPD sind der EEG-Entwurf in dritter Lesung und auch der gekoppelte Entschließungsantrag beschlossen worden. Damit wird sich einiges im nächsten Jahr ändern, gerade wenn es um die Installation mittelgroßer Dachanlagen geht, denen deutliche Einnahmeeinbußen drohen.
Ein 320-seitiger Änderungsantrag zum EEG-Entwurf passierte den Wirtschaftsausschuss des Bundestages. Die Grünen halten die Novelle für nicht geeignet, um den dringend notwendigen Ausbau von Photovoltaik und Windkraft zu entfesseln. Der SPD sei es lediglich gelungen, neue Schikanen noch aus dem Entwurf zu verhandeln, doch eine bürokratische Entfesselung für die Photovoltaik ist nicht in Sicht.
Der Entschließungsantrag der Bundesregierung zur EEG-Novelle enthält Zündstoff für die Photovoltaik – positiven wie negativen. So sollen die Rahmenbedingungen für förderfreie Solar- und Windparks verbessert werden. Zugleich ist aber auch vorgesehen, die Vergütung bei negativen Strompreisen schneller zu streichen als bislang geplant.
Der Bundesverband Solarwirtschaft spricht von einem Energiewende-Meilenstein. Gleichzeitig warnt er vor einem Ausbremsen des Photovoltaik-Zubaus durch die EEG-Novelle 2021.
Damit der Weiterbetrieb der Photovoltaik-Anlagen, die ab 2021 aus der Solarförderung laufen, gesichert ist, wollen die Stadtwerke den Betreibern bis zu 6 Cent pro Kilowattstunde bieten. Damit bieten sie eine attraktivere Variante, als bisher im EEG-Entwurf für die ausgeförderten Photovoltaik-Anlagen vorgesehen ist.
In erster Lesung hat sich jetzt der Bundestag mit der Novelle des EEG befasst. Bei der Debatte wurden die im Vorfeld kritisierten Punkte erwartungsgemäß nur angerissen. Die inhaltliche Arbeit wird nun im Ausschuss für Wirtschaft und Energie fortgesetzt. Parallel zur ersten Lesung hatten sich auch Verbände und Unternehmen erneut zu Wort gemeldet.