In Regionen mit viel erneuerbaren Energien sind oftmals die Netzentgelte entsprechend höher. Dabei wird der günstige Strom aus Photovoltaik- und Windkraftanlagen bundesweit verbraucht und nicht nur dort, wo er erzeugt wird. Über eine Umlage, die alle Anschlüsse gleichermaßen zahlen sollen, werden Kosten nun auf alle Schultern verteilt. Im Gegenzug können die regionalen Verteilnetzbetreiber ihre Netzentgelte verringern.
Gemeinsam mit dem Start-up Envelio hat der Energiekonzern einen digitalen Netzanschlussmonitor entwickelt. Eon verspricht künftig binnen weniger Sekunden eine Auskunft zum Netzanschluss.
Zwei weitere Projekte in Deutschland sollen die Technologie weiter voranbringen. Edis und Gasag wollen in Brandenburg künftig regenerativ erzeugten Strom in Wasserstoff wandeln und damit die Sektorkopplung vorantreiben. Sunfire hat unterdessen seine erste Co-Elektrolyse in Betrieb genommen und mit der Skalierung begonnen.