Nach aktuellen Zahlen von EUPD Research wurden im ersten Halbjahr 2020 in Deutschland 63.000 neue Photovoltaik-Kleinanlagen bis zehn Kilowatt und 46.000 Photovoltaik-Heimspeicher installiert. Damit wachsen diese beiden Geschäftsfelder im Jahresvergleich um 56 beziehungsweise 59 Prozent.
Dekarbonisierung im Gewerbe gewinnt immer mehr an Bedeutung. Der Batteriespeicherhersteller E3/DC und sein Partner Laudeley Betriebstechnik machen vor, wie dieses Ziel für einen landwirtschaftlichen Betrieb erreicht werden kann, das nur über einen schwachen Netzanschluss verfügt. Dafür bekommen sie von unserer Jury die Anerkennung als „top business model“.
Rund 1000 der in Deutschland installierten Photovoltaik-Heimspeicher des Unternehmens schalteten während der stürmischen Tage auf dreiphasigen Inselbetrieb um. Sie sicherten so die Versorgung der Haushalte, während die Nachbarn im Dunkeln saßen.
IHS Markit geht davon aus, dass sich das globale Bruttoinlandsprodukt in diesem Jahr reduzieren wird. Wie stark, hängt davon ab, wie lange die zweitgrößte Weltwirtschaft lahm gelegt bleibt. Bei den Photovoltaik-Speicherherstellern laufen die Produktionen auf Hochtouren. Doch auch dies könnte sich noch ändern.
Im Auftrag von E3/DC hat EuPD Research untersucht, wie sich die zunehmende Elektromobilität auf den Photovoltaik- und Speichermarkt auswirken wird. Die Ampeln stehen auf grün. Dabei werden nicht nur mehr Photovoltaik-Anlagen und Speicher installiert, sondern auch größere.
Das neue Hauskraftwerk des Speicheranbieters kann nicht nur Photovoltaik-Anlage und Elektrogeräte im Hausnetz gezielt ansteuern, sondern auch Wärmepumpen und Wallboxen. So werde ein Autarkiewert von 85 Prozent im Jahresdurchschnitt möglich.
Der Leipziger Photovoltaik-Heimspeicheranbieter lenkt ein und erkennt die Unzulässigkeit pauschaler Bedingungen an. Das Ergebnis: Die Heimspeicher müssen nicht permanent online sein, damit die Garantie gilt. Derzeit läuft noch ein weiteres Verfahren der Verbraucherschützer gegen Sonnen.
Der Osnabrücker Photovoltaik-Speicheranbieter verzichtet nach der Klage der Verbraucherschützer auf eine Klausel in seinen Garantiebedingungen. Es geht um die bislang festgeschriebene Kapazitätsgrenze für die Garantie von 60 Prozent, die künftig auch bei Altverträgen keine Anwendung mehr finden soll.
Die Patentschrift umfasst die Funktionsweise des Hauskraftwerks S10, die Integration in einem kompakten Gerät und insbesondere das Energiemanagement. Zudem würdigt sie „die besondere erfinderische Entwicklungsleistung“.
Der Osnabrücker Speicheranbieter hat die Zahlen der Bundesnetzagentur beim Zubau der Photovoltaik-Anlagen zwischen vier und zehn Kilowatt Leistung ausgewertet. Demnach sind weniger kleine Anlagen tatsächlich in Betrieb genommen worden, was sich direkt auf die Heimspeicher-Nachfrage in Deutschland auswirken dürfte.