Der vom Deutschen Verein des Gas- und Wasserfaches e.V. (DVGW) beauftragten Studie zufolge kommt Haushalten das Heizen mit Wasserstoff in energetisch schlechten Häusern langfristig günstiger als mit einer Wärmepumpe. Für 2035 erwartet Frontier Economics bei grünem Wasserstoff Preise zwischen 12 und 17 Cent.
In Sachsen-Anhalt will die Tochter Avacon dem Erdgas einen Anteil von 20 Prozent Wasserstoff beimischen. Das Projekt ist Teil der Eon-Initiative „Grünes Gas aus Grünem Strom“.
Derzeit sind 35 Power-to-Gas-Anlagen mit einer Gesamtleistung von 30 Megawatt in Betrieb. Insgesamt 16 Anlagen sind momentan in Planung, zwei davon mit einer Leistung von 100 Megawatt.
Ziel ist es, die bestehende Gas-Infrastruktur für eine schrittweise Erhöhung des Wasserstoffanteils zu rüsten. Das künftige Regelwerk soll zunächst eine Zielgröße von etwa 20 Prozent Wasserstoffeinspeisung anpeilen.