Der Bundesverband Energiespeicher Systeme und die Deutsche Industrie- und Handelskammer haben gemeinsam eine Handreichung für Betriebe erstellt, die mithilfe von Batteriespeichern steigenden Energiekosten begegnen, ihre Versorgungssicherheit erhöhen und zum Erreichen der Klimaziele beitragen wollen.
Eine von den drei Organisationen beauftragte Studie sieht den Kapazitätsmarkt, wie er auch in Deutschland geplant ist, als ungeeignet für einen Strommarkt mit hohem Anteil an Photovoltaik, Wind und anderen Erneuerbaren. Die Auftraggeber warnen vor „Kraftwerksförderprogrammen“ und einem „Förderwettlauf“ zwischen Erneuerbaren und Erdgas- beziehungsweise Wasserstoffkraftwerken.
In Deutschland entstehen immer mehr Photovoltaik-Anlagen, die außerhalb der Solarförderung finanziert werden. Die „Marktoffensive Erneuerbare Energien“ appelliert an die Politik, den Entschließungsantrag zum EEG zu nutzen, um langfristig tragfähige Finanzierungsmöglichkeiten für PPA-Projekte zu schaffen. Zugleich fordert sie, die Förderkulisse für Photovoltaik-Freiflächenanlagen nicht auszuweiten und auf Anschlussförderungen zu verzichten.
Die Marktoffensive Erneuerbare Energien will Impulse zur Entwicklung eines nachfragegetriebenen Marktes für langfristige direkte Stromlieferverträge in Deutschland setzen. Initiiert wurde sie von der Deutschen Energie-Agentur dena, dem Deutschen Industrie- und Handelskammertag (DIHK) und dem Klimaschutz-Unternehmen e.V.
Immer mehr Gewerbe- und Industriebetriebe in Deutschland investieren in eine eigene Photovoltaik-Anlage, meldet der Bundesverband Solarwirtschaft.