Das Kabinett hat einen Entwurf des Bundeswirtschaftsministeriums zum „Neustart der Digitalisierung der Energiewende“ beschlossen. Der Smart-Meter-Rollout wird damit auf eine neue Stufe gehoben und mit dem Gesetz soll zeitnah Rechtssicherheit geschaffen werden, wie es aus der Politik heißt. Anbieter wie Tibber begrüßen den neuen Anlauf. Der BDEW fordert hingegen Nachbesserungen im parlamentarischen Prozess, der bis zum Frühjahr abgeschlossen sein soll.
Das Aachener Start-up ist bereits in diesem Jahr kräftig gewachsen. Mit der Übernahme der verbliebenen Anteile durch den Energiekonzern soll dieser Trend auch in Zukunft fortgesetzt werden.
Der Referentenentwurf des „Gesetzes zum Neustart der Digitalisierung der Energiewende“ soll den Rollout entbürokratisieren, die Rechts- und Planungssicherheit stärken und die Kosten gerechter verteilen. Für den Bundesverband Neue Energiewirtschaft geht der Entwurf in die richtige Richtung, ein Durchbruch sei er nicht.
Im Rahmen eines eigenen Teilvorhabens im europäischen Horizon-Projekt Enflate sollen in einem Quartier in der Ostschweiz Einzelpersonen ihre Strom-Flexibilitäten auf einer Plattform anbieten können. Beteiligt sind die Hochschule Luzern, die St. Gallisch-Appenzellischen Kraftwerke, CKW und die europäische Strombörse.
Auf dem 20-jährigen Jubiläum vom bne versprach Patrick Graichen aus dem Bundeswirtschaftsministerium ein großes Paket zur Entbürokratisierung für mehr Zubau von Erneuerbaren. Allerdings wird es wohl dennoch keine „LNG-Geschwindigkeit“ bei neuen Photovoltaik- und Windkraftanlagen geben.
Mit zwei Drittel beteiligt sich das Photovoltaik-Unternehmen an dem 2020 gegründeten Digital-Cloud-Plattform-Start-up. Das Kartellamt muss der Transaktion noch zustimmen.
Die Verteilnetzbetreiber sollen nach dem neuen Gesetz verpflichtet werden, eine gemeinsame Internetplattform einzurichten und zu betreiben. Dies könnte die Inbetriebnahme von Photovoltaik-Dachanlagen deutlich vereinfachen und beschleunigen.
Der Verband fordert unter anderem, die Stromsteuer für Wärmepumpen auf das rechtlich zulässige Minimum zu senken. Für die Kommunikation mit Photovoltaik-Anlage, Wallbox und Stromnetz brauche es eine leistungsstarke digitale Infrastruktur.
Ein Installationsbetrieb hat ein Auslegungstool für Gebäudeautomation und Photovoltaik entwickelt. Seit zwei Jahren online, kann der „Noocoon“-Konfigurator den Betrieben einiges an Arbeit abnehmen. Unsere Jury vergibt dafür ein pv magazine spotlight.
Bis 2024 sollen die drei vom Bundesforschungsministerium geförderten Verbundprojekte zum Batterierecycling laufen. Es geht unter anderem um die Aufbereitung der Rohstoffe und die Digitalisierung von Prozessen, um künftig einen geschlossenen Batteriekreislauf zu etablieren.