Lange Zeit begnügten sich Ingenieure damit, fixe Werte für Degradation und Nichtverfügbarkeit festzulegen – oft basierend auf Empfehlungen unabhängiger Gutachter (Independent Engineers, IEs) – und übergaben diese Annahmen anschließend an das Finanzteam. Doch damit sollte Schluss sein. Die Verantwortung für sämtliche Energiekennzahlen über die Lebensdauer einer Photovoltaik-Anlage gehört in die Hände derjenigen, die sie planen […]
Der französische Hersteller von Gewerbespeichern stellt eine neue Monitoring-Plattform für seine Speicher vor. Dank künstlicher Intelligenz soll es eine bessere Wartung ermöglichen.
Große Effizienzfortschritte bei Topcon-Modulen und die konkreter werdende Aussicht auf stabile Perowskitmodule waren die Gute-Laune-Themen. Die Diskussion über eine mögliche Fertigung in Europa und die Frage, wie problematisch die Degradation von Topcon-Modulen unter ultravioletter Strahlung ist, verwiesen auf die nächsten Herausforderungen. Nach Angaben der Veranstalter kamen 1800 Teilnehmer zu der vermutlich größten Photovoltaik-Tagung in Europa.
Eine spanische Forschungsgruppe hat die technische Machbarkeit von reparierten Solarmodulen mit zufriedenstellenden Ergebnissen nachgewiesen. Es sei jedoch dringend notwendig, ein Protokoll für die Bewertung der Eigenschaften eines „lebensfähigen“ reparierten Moduls zu definieren.
Mobiltelefone in den späten Neunzigern ließen sich vollständig entladen, um der Batterie ein längeres Leben zu bescheren. Als dann Lithium-Ionen-Batterien aufkamen, sollten Nutzer genau dieses Verhalten unbedingt vermeiden. Für die nächste Generation von Lithium-Batterien, der Lithium-Metalloxid-Batterie, könnte die Tiefentladung nun wieder eine heilende Wirkung haben, wie die Ergebnisse einer Forschergruppe der Stanford University zeigen.
Asier Ukar, Direktor von PI Berlin Spanien, erörtert, wie wichtig es ist, die Risiken im Zusammenhang mit der passivierter Tunneloxidkontakt (Topcon)-Technologie frühzeitig anzugehen, auch wenn sie bei der Betrachtung von Standard- und greifbaren Indikatoren besser abschneidet als die passivierter Emitterrückkontakt (Perc)-Technologie.
Wissenschaftler haben die NREL-Software „Homer“ verwendet, um die Degradation von Solarmodulen zu berechnen, die in zwei seit 2003 in Deutschland betriebenen Photovoltaik-Dachanlagen eingesetzt werden. Ihre Berechnungen konzentrierten sich auf die Produktivität der Systeme.
Das Renewable Energy Test Center aus den USA hat in seinem „PV Module Index 2022“ das Problem der durch UV-Strahlung verursachten Degradation der im Trend liegenden Modultechnologie erörtert.
Ein deutsch-kanadisches Forschungsprojekt untersucht, unter welchen Umständen Protonen-Austausch-Membran-Elektrolyseure schneller altern. Die Ergebnisse sollen zu einer Optimierung der Betriebsstrategien führen.
Für eine 2016 begonnene Studie haben US-Wissenschaftler 834 Photovoltaik-Module von sieben Herstellern und in 13 Modultypen gekauft und unter verschiedenen klimatischen Bedingungen installiert, um ihre Leistung im Laufe der Zeit zu beobachten. Die Ergebnisse zeigen, dass es zwar noch viele Möglichkeiten gibt, die Lebensdauer von Modulen zu verlängern und den Leistungsverlust in der Praxis zu verringern, dass aber die Senkung der Herstellungskosten von Solarmodulen nicht mit einem Anstieg der Degradationsrate einhergeht.