Eine Studie von Bundeswirtschafts- und Bundesumweltministerium hat die Folgekosten der Klimakrise für Deutschland berechnet. Zwischen 2000 bis 2021 sind mindestens 145 Milliarden Euro Schäden durch die Folgen der Erderwärmung entstanden. Bis zur Mitte des Jahrhunderts werde der volkswirtschaftliche Schaden auf 280 bis 900 Milliarden Euro steigen.
In einem Eckpunktepapier haben sich die Ministerien unter anderem auf eine EEG-Förderung von Agri-Photovoltaik-Anlagen auf nahezu allen Ackerflächen verständigt. Auch sollen künftig Anlagen auf landwirtschaftlich genutzten Moorflächen möglich sein. Der Bundesverband Solarwirtschaft hält die Vorschläge für unzureichend.
Die Rowo Coating Gesellschaft für Beschichtung hat ein Verfahren entwickelt, die die Herstellung von organischen Solarzellen umweltfreundlicher macht. Es spart Material und auf den Einsatz seltener Schwermetalle kann verzichtet werden.
In seiner Stellungnahme zum Entwurf der Brennstoffemissionshandelsverordnung kritisiert der Verbraucherzentrale Bundesverband, dass aus dem Energie- und Klimafonds finanzielle Entlastungen für Firmen beim CO2-Preis finanziert werden sollen. Der Anteil der von den privaten Haushalten erbrachten Mittel für die CO2-Bepreisung würde durch diese geplanten Entlastungen noch einmal erhöht.
Keine 17 Stunden gewährt das Bundesumweltministerium den Verbänden für ihre Stellungnahmen zum geänderten Bundes-Klimaschutzgesetz. Bereits am Mittwoch soll das Kabinett den Entwurf verabschieden.
Erstmals werden damit Grenzwerte für das Recycling von Solarmodulen festgelegt. Die Photovoltaik-Produkte sind ebenso Teil der geplanten Novellierung der Verordnung für Elektro- und Elektronik-Altgeräte wie Batteriespeicher.
Green Bonds gelten als wichtiges Instrument, um Kapital für den Übergang zu einer umweltgerechten und klimaneutralen Wirtschaft zu mobilisieren. Zukünftig will die KfW bei Anlageentscheidungen mit Blick auf Klimaschutz und Nachhaltigkeit auch verstärkt die Ausrichtung der Emittenten selbst einbeziehen.
Das erste grüne Bundeswertpapier soll im September eine grüne Bundesanleihe mit einer Laufzeit von zehn Jahren sein. Im vierten Quartal soll die erste grüne Bundesobligation folgen. Darauf verständigten sich die Ministerien für Finanzen und Umwelt jetzt in Berlin.
Eine besonders hohe Zustimmung gibt es für Solaranlagen auf und an Gebäuden. Das ist ein Ergebnis der aktuellen Naturbewusstseinsstudie des Bundesumweltministerium und des Bundesamts für Naturschutz.
Das Pilotprojekt in Erftstadt steht kurz vor dem Aus. Die Stadt verlangt vom Hersteller den Rückbau der Solarmodule, nachdem es in der Vergangenheit zu Kurzschlüssen kam. Solmove wiederum geht seinerseits gegen die Kündigung der Stadt vor und sagt zugleich, dass es für die weitere Entwicklung seiner Technologie viel aus dem Projekt gelernt hat. Das Fraunhofer ISE sieht viel Potenzial für die Photovoltaik-Erzeugung auf und an Straßen.