Der BVES kritisiert die Verschiebung, da so die Unsicherheit für die Speicherbranche weiter bestehen bleibt. Wann die Entscheidung nun fallen wird, ist vorerst offen.
Zum Ende der Konsultationsfrist für einen Festlegungsentwurf der Bundesnetzagentur veröffentlichen BDEW und Verbraucherzentrale unterschiedliche Stellungnahmen. Der Energiewirtschaft geht es zu schnell, den Verbraucherschützern nicht schnell genug.
Zwei Behörden kontrollierten Ladesäulen in Nordrhein-Westfalen stichprobenartig auf Sicherheit und Funkverträglichkeit. Während die Technik bestand, gibt es bei der formalen Kennzeichnung Mängel.
Mit geschätzten 838,5 Megawatt liegt die Leistung der neu gemeldeten Photovoltaik-Anlagen nur leicht über dem Wert vom März. Vor allem die Nachfrage nach Photovoltaik-Dachanlagen schwächelt weiter, wenngleich momentan auch nur wenig große Freiflächenanlagen hinzukommen. Anders sieht es bei den Stecker-Solar-Geräten aus.
Eine Anpassung der Netzentgelte steht ins Haus. Welche Änderungsoptionen auf dem Tisch liegen, fasst die Bundesnetzagentur in einem Diskussionspapier zusammen. Speicher werden dabei gesondert addressiert.
Sieben Prozent weniger Bedarf an Netzreservekraftwerken erwartet die Behörde für das Winterhalbjahr 2025/2026, wobei er im darauffolgenden Winter wieder etwas höher liegen dürfte. Die prognostizierte Redispatchmenge liegt mit 17 Terawattstunden um 30 Prozent niedriger.
Die Verbraucher sollen durch die Maßnahme um 1,5 Milliarden Euro über die nächsten drei Jahre entlastet werden. In den nächsten Jahren sollen die Entgelte zunächst um jeweils 25 Prozent sinken und ab 2029 gar nicht mehr ausgezahlt werden, wie ein Entwurf der Behörde vorsieht.
Nach Schätzungen der Bundesnetzagentur werden für den vergangenen Monat nur knapp 790 Megawatt an neuer Photovoltaik-Leistung hinzukommen – der niedrigste Wert seit Dezember 2022. Der Markt für Dachanlagen ist stark zurückgegangen und auch weniger Leistung aus Photovoltaik-Freiflächenanlagen kam hinzu. Stark nachgefragt sind dagegen weiterhin Stecker-Solar-Geräte.
Als Gründe nennt die Bundesnetzagentur den starken Photovoltaik-Zubau und die außergewöhnlich hohe Sonneneinstrahlung im Sommer 2024. Das Gesamtvolumen des Netzengpassmanagements ist 2024 um zwölf Prozent zurückgegangen. Die Kosten lagen um 17 Prozent niedriger als im Vorjahr.
Eigentlich haben die Übertragungsnetzbetreiber noch Zeit, die marktgestützte Beschaffung von Blindleistung umzusetzen. 50 Hertz hat es nach einer erfolgreichen Testphase vorgezogen. Angesprochen sind Betreiber großer Photovoltaik-Anlagen oder Windparks sowie künftig auch Großspeicher und Elektrolyseure.