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Bilanzkreisverantwortliche

Bundesnetzagentur verhängt Bußgelder wegen Marktmanipulation

Die Ungleichgewichte im Bilanzkreis aus dem Juni 2019 haben jetzt für Energi Danmark und Optimax Energy finanzielle Folgen. Sie sollen Bußgelder von insgesamt 375.000 Euro für die verursachten Störungen der Systemstabilität zahlen. Noch sind Einsprüche beim Oberlandesgericht Düsseldorf möglich.

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Bundesnetzagentur leitet Bußgeldverfahren wegen Verdachts der Marktmanipulation ein

Wegen der Ungleichgewichte in den Bilanzkreisen hat die Bundesnetzagentur zuvor insgesamt fünf verantwortliche Unternehmen abgemahnt. Jetzt ist gegen drei Marktteilnehmer ein Bußgeldverfahren eröffnet worden, weil es Anhaltspunkte für Verstöße gegen das Marktmanipulationsverbot gibt.

Statkraft wehrt sich gerichtlich gegen Abmahnung der Bundesnetzagentur

Aus Sicht der Bonner Behörde hatte Statkraft im Juni 2019 gegen seine Pflichten zur ordnungsgemäßen Bilanzkreisbewirtschaftung verstoßen. Gegen diesen Beschluss hat das Unternehmen nun Rechtsmittel beim Oberlandesgericht Düsseldorf eingelegt.

Bundesnetzagentur mahnt drei weitere Bilanzkreisverantwortliche ab

Nach den Untersuchungen der Behörde sind auch Centrica, Danske Commodities und Statkraft ihren Pflichten nicht hinreichend nachgekommen. Vorher waren bereits Energie Vertrieb Deutschland und Optimax Energy als Mitverantwortliche für die im Juni 2019 aufgetretenen erheblichen Systemungleichgewichte im Stromnetz ausgemacht worden. Statkraft kündigte an, eine Beschwerde gegen die Abmahnung zu prüfen.

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Bundesnetzagentur ergreift Maßnahmen zur Stärkung der Bilanzkreistreue

Ziel der Maßnahmen ist es, die Risiken für die Versorgungssicherheit zu minimieren. Die Bundesnetzagentur reagiert damit auf Ungleichgewichte im deutschen Stromsystem, die im vergangenen Juni aufgetreten sind.

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Bundesnetzagentur untersucht mögliche Pflichtverstöße von sechs Bilanzkreisverantwortlichen

Das Aufsichtsverfahren betrifft Trailstone, Statkraft Markets, Optimax Energy, Energie Vertrieb Deutschland EVD, Danske Commodities und Centrica Energy Trading. Hintergrund ist ein erhebliches Ungleichgewicht im deutschen Stromsystem an drei Tagen im Juni.

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