Zum 31. März wird Sharp Energy Solutions Europe seine Geschäftstätigkeit einstellen. Sharp Electronics soll danach den Kundenservice übernehmen.
Der japanische Konzern will in seinem Photovoltaik-Heimmarkt weiterhin Module von Drittanbietern unter seiner Marke verkaufen, wie er es bereits im Ausland tut. Die eigene Wafer-, Zell- und Modulproduktion soll mit dem Ende des Geschäftsjahres 2022 eingestellt werden. Die Entscheidung fiel genau an dem Tag, als bei Meyer Burger in Freiberg das erste Heterojunction-Solarmodul zu Testzwecken gefertigt wurde.
Im Laufe des Quartals will der Münchner Konzern seine Aktivitäten in diesem Segment beenden, da die Margen im Heimspeichermarkt zu gering sind. Garantie- und Gewährleistungszusagen für die verkauften Produkte in Deutschland, Österreich und der Schweiz will Siemens jedoch erfüllen.
Nach übereinstimmenden Agenturberichten soll die sogenannte Kohle-Kommission am Freitag den Vorschlag final beschließen. Dann wird wohl auch ein Zeitpunkt für den Ausstieg aus der Kohleverstromung in Deutschland genannt, auch wenn die Prüftermin für die Entscheidung jetzt schon terminiert sind. Zudem sollen Industrie und Privathaushalte eine Kompensation erhalten, falls die Strompreise steigen.