Frank Asbeck kann es nicht lassen! Nun hat er es tatsächlich geschafft, einen finanzkräftigen Partner zu finden, mit dem er eine neue Gesellschaft gründen konnte, die größere Teile bzw. Tochtergesellschaften der alten Solarworld AG übernehmen und weiterbetreiben wird. Dabei werden einige, aber lange nicht alle Arbeitsplätze in Deutschland gerettet. Ein größerer Teil der Solarworld-Mitarbeiter wandern […]
Die Übernahme der Solarworld-Produktionsstandorte in Freiberg und Arnstadt ist von den Gläubigern genehmigt worden. Damit werden künftig etwa 500 Beschäftigte weiterhin Solarzellen und Solarmodule dieser Marke in Deutschland herstellen.
Horst Piepenburg ist zum Insolvenzverwalter der verschiedenen Gesellschaften des Photovoltaik-Herstellers bestellt worden. Er verhandelt derzeit unter Hochdruck mit einer Investorengruppe bezüglich der Übernahme der Produktionsstandorte in Freiberg und Arnstadt sowie eines Teils der Mitarbeiter. Den Aktionären von Solarworld machte er wenig Hoffnung, dass sie mit Ausschüttungen rechnen könnten.
Der Photovoltaik-Hersteller bestätigte seine vorläufigen Geschäftszahlen für 2016. Solarworld bekräftigte zugleich seine Prognose, bis 2019 die Trendwende schaffen zu wollen. Vorstandschef Asbeck konterte in der Bilanzpressekonferenz die Angriffe aus China.