In einem Youtube-Video machte ein Installateur seinem Ärger über den Prozess des Netzanschlusses kleiner Photovoltaik-Anlagen Luft. Mit einem Schmunzeln und etwas lakonisch erzählt der Installateur über 20 Minuten, welche Arbeitsschritte er durchlaufen muss, um eine Anlage ans Netz zu bekommen. Damit verschafft er jedem, der nicht täglich damit zu tun hat, einen bildhaften Einblick in das Problem und spricht vielleicht jedem, der damit täglich zu tun hat, aus dem Herzen. Hoffentlich sieht es auch die Politik, die sich mit Entbürokratisierung beschäftigt.
Schätzungsweise eine Million Photovoltaik-Balkonanlagen gibt es bereits in Deutschland. Marcus Vietzke, Geschäftsführer von Indielux und Mitbegründer der DGS-Arbeitsgruppe PVplug, sieht ein großes Potenzial, dass viele der Stecker-Solar-Geräte auch mit Batteriespeichern nachgerüstet werden. Er erklärt, welche Meldepflichten die Betreiber bezüglich Marktstammdatenregister und Netzbetreibern haben.
Knapp 200.000 – so viele Photovoltaik-Balkonkraftwerke wurden bisher in Deutschland verkauft. Ein bis zwei Solarmodule, ein Wechselrichter mit maximal 600 Watt Leistung und eine Halterung – alles im Paket bestellt, angeschlossen, eingespeist und fertig ist der grüne Strom vom Balkon. Theoretisch, ganz einfach. Sowohl für Mieter als auch Eigentümer gibt es dennoch einige Hürden. Dazu […]
Der BDEW startete das Portal an Neujahr. Eine vereinfachte Suche des zuständigen Netzbetreibers so wie transparente Netzausbaupläne sollen Installateuren die Arbeit beim Netzanschlussbegehren vereinfachen. Die Plattform könnte aber noch deutlich mehr leisten, sagt der Zentralverband der Elektro- und Informationshandwerke.
Oft bremsen bürokratische Prozesse, die etwas verstaubt erscheinen, die Installation von Photovoltaik-Anlagen. Das kostet manchmal nicht nur Nerven, sondern auch viel Zeit. Dass das auch anders geht, zeigt Westnetz. Grund genug, den Vorgang einfach mal aufzuschreiben.
Das Angebot ist kostenlos und soll bei der weiteren Ausbreitung der Solar-Stecker-Geräte helfen. In mehr als 150 Netzgebieten in Deutschland kooperieren die Betreiber bereits mit der Plattform.
Der Verband weist daraufhin, dass Photovoltaik-Anlagen unbedingt bis Ende Januar 2021 im Marktstammdatenregister verzeichnet werden müssen. Dann endet die Übergangsfrist und es droht ein Stopp der Solarförderung für die Betreiber.
Eigentlich sollte es ein vereinfachtes Anmeldeverfahren für Solar-Stecker-Geräte geben. Doch nicht alle Netzbetreiber akzeptieren dies und versuchen mit zweifelhaften Argumentationen den Anschluss dieser kleinen Photovoltaik-Anlagen zu verhindern. Wir haben den Rechtsanwalt Jörn Bringewat von der Kanzlei von Bredow Valentin Herz gefragt, ob dies nach den geltenden Vorschriften möglich ist, den Anschluss der Balkonmodule mit hohen Anforderungen zu verknüpfen. Während die rechtlichen und technischen Vorschriften äußerst komplex gestaltet sind, hat er als Privatmann doch einen eindeutigen Lösungsvorschlag.
Der vielfach kritisierte Entwurf des Energiesammelgesetzes, der noch in diesem Jahr vom Parlament beschlossen werden soll, bringt für Betreiber von Photovoltaik (PV)-Anlagen nicht nur Schlechtes. Denn neben der geplanten Amnestieregelung für nicht gemeldete Stromspeicher sieht der Gesetzentwurf eine Klarstellung für Meldeversäumnisse von PV-Anlagenbetreibern aus der Vergangenheit vor. Diese Klarstellung ist dringend erforderlich, weil die bestehenden […]