Der niederländische Photovoltaik-Hersteller will noch in diesem Jahr seine Produktion wieder aufnehmen. Die Rettung erfolgte offenbar in letzter Minute, da das Equipment der Fabrik bereits zur Versteigerung stand.
Das niederländische Wasserwirtschaftsamt plant die Installation von Photovoltaik-Anlagen entlang der Autobahn A37 in der Provinz Drenthe sowie auf dem Mittelstreifen auf einer Gesamtfläche von 300 Hektar. Das Projekt ist Teil eines Plans, der die Installation von Photovoltaik-Anlagen auf staatlichen Flächen vorsieht, da die heimische Solarindustrie weiterhin nach alternativen Flächen sucht.
Die Analysten gehen damit von einem weiteren Anstieg um 14 Prozent gegenüber 2019 aus. China wird der größte Photovoltaik-Markt der Welt bleiben, doch seine Bedeutung nimmt ab und der Zubau erfolgt regional stärker verteilt.
Das im Februar 2018 gestartete 8,5 Kilowatt-Pilotprojekt wird in Kürze auf 50 Kilowatt erweitert. Das niederländische Konsortium, das hinter der Anlage steht, plant zudem eine weitere Stufe auf 1 Megawatt und schließlich noch ein auf bis zu 100 Megawatt. Die Unternehmensagentur der Niederlande (RVO) hat das Projekt finanziell unterstützt.
Ein Photovoltaik-Anlage auf dem Dach und 148 Nissan-Leaf-Batterien gewährleisten bereits die Notstromversorgung des Fußballstadions. Nun sind auch die ersten bidirektionalen Ladesäulen installiert worden, die für zusätzliche Speicherkapazität sorgen und Vehicle-to-Grid-Anwendungen ermöglichen.
Die Anlage mit einer Leistung von 1,2 Megawatt entsteht auf einem Baggersee in den Niederlanden. Der Strom wird vor Ort für den Abbau von Sand und Kies genutzt.
Der insolvente Photovoltaik-Hersteller aus den Niederlanden verhandelt derzeit weiter mit Investoren. Die Fabrik wird dabei in einem guten Zustand gehalten, um kurzfristig die Modulproduktion am Standort Zaanstad wieder aufnehmen zu können. Noch wird jedoch ein Co-Investor gesucht.
In der Anlage soll Lithiumhydroxid in Batteriequalität gewonnen werden. Die Investitionen für Labor und Produktion schätzt AMG auf 50 bis 60 Millionen US-Dollar.
Der Umsatz der niederländischen Photovoltaik-Unternehmensgruppe wuchs im dritten Quartal 2019 um 66 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Der Nettogewinn stieg um 144 Prozent. Photon Energy hat zuletzt 18 neue Anlagen mit einer Leistung von zusammen 12,6 Megawatt ans Netz gebracht.
In den Niederlanden hat der Projektierer damit Floating-Photovoltaik-Anlagen mit insgesamt fast 25 Megawatt realisiert. Die Planung von weiteren schwimmende Solarparks mit rund 100 Megawatt Gesamtleistung in verschiedenen europäischen Ländern läuft bereits.