Der Stuttgarter Autokonzern meint es mit seiner Elektro-Offensive anscheinend ernst. Einen großen Teil der Batterien für die rund 130 Elektro-Varianten, die Daimler bis 2022 im Portfolio haben will, kauft das Unternehmen auf dem Weltmarkt. Dazu sind acht Werke für die Batteriemontage weltweit geplant.
Im ersten Teil dieses Podcasts berichten wir über Digitalisierungs-Fallbeispiele und darüber, wozu welche Daten gesammelt werden müssen. Im zweiten Teil fragen wir Experten, ob Solarmodule wieder knapper werden und wie in aufstrebenden Photovoltaik-Märkten die Herausforderungen und die Qualitätssicherung beim Bau von Solaranlagen gemeistert werden können.
Der größte Einzelaktionär des Schweizer Photovoltaik-Technologiekonzerns verlangt eine Weichenstellung. Der Verwaltungsrat von Meyer Burger soll sich über den Kapitalmarkt ausreichend finanzielle Mittel besorgen, um eine eigene Gigawatt-Fertigung für seine Heterojunction- und Tamdemtechnologie aufzubauen. Meyer Burger spricht von den Ansichten eines Einzelaktionärs.
ETH-Forscher widersprechen dem Plan, wie Peter Altmaier in Europa eine Batteriezellenfertigung aufbauen will. Es sei zwar möglich, die Produktion nach Europa zu holen, sagen Tobias Schmidt, Professor für Energiepolitik an der ETH Zürich, und sein Mitarbeiter Martin Beuse. Doch das geht anders, als sich die EU-Kommission und die Bundesregierung das vorstellen. Die beiden Wissenschaftler schließen das aus der Analyse der Innovationsmuster. Diese sind bei Batteriezellen anders als bei Solarzellen und -modulen.
Es soll sich um die weltweite erste „In-Putz“-Anlage auf Basis organischer Photovoltaik handeln. Die Anlage ist im Zuge einer Sanierung eines Wohnhauses installiert worden und trägt dazu bei, dass es ein Plusenergiegebäude ist.
Strom aus Windparks soll für die Mobilität nutzbar gemacht werden. Bereits 2017 legte GP Joule mit einer Machbarkeitsstudie den Grundstein für das Projekt in Nordfriesland. Jetzt beginnt der Aufbau der Infrastruktur, der mit insgesamt acht Millionen Euro Bundesmitteln gefördert wird.
Nach monatelanger Vorarbeit ist es soweit: Mit seinen vernetzten Photovoltaik-Heimspeichern darf das Unternehmen nun am Primärregelenergiemarkt teilnehmen. Sie werden zu einer virtuellen Batterie mit einer Leistung von einem Megawatt zusammengefasst.
Das österreichische Unternehmen bringt eine Lösung auf den Markt, das für private und gewerbliche Nutzer den Durchbruch für eine flächendeckende Schnellladeinfrastruktur darstellen soll. Sieben Geschäfts- und Refinanzierungsmodelle sollen mit dem Kreisel Chimero möglich sein, der einen bidirektionalen Speicher in der Ladesäule integriert hat.
Die Alzenauer Firma hat die erneuerbare Speichertechnologie in den vergangenen fünf Jahren bereits zur Prototypreife gebracht. Mit Schaeffler gemeinsam soll nun die Weiterentwicklung und Industrialisierung gelingen. Ab 2021 sollen die ersten kommerziellen Großspeicher verfügbar sein.
Die Wasserstofftechnologie von Hydrogenious ist geeignet, um überschüssigen Strom aus Wind- und Solarparks zu speichern. Doch noch stehen die politischen Rahmenbedingungen in Deutschland gegen eine weitere Verbreitung der Technologie. Immerhin waren die Gründer und Entwickler in diesem Jahr für den Deutschen Zukunftspreis nominiert. Auch wenn es am Ende knapp nicht für den Siegerscheck reichte, ist es doch eine große Auszeichnung für das junge Unternehmen.