Die sinkenden Kosten für Batteriespeicher, staatliche Förderprogramme und Ausschreibungen haben die Projektpipeline nach Angaben von IHS im vierten Quartal auf etwa 1,6 Gigawatt steigen lassen. Viele Großprojekte, etwa die Speicherpläne von Steag sind zu dieser Zeit angekündigt worden.
Es handelt sich um eines der größte Stromspeicher-Projekte für Netzdienstleistungen in Nordamerika. Leclanché ist nun als Lieferant des 13 Megawatt/53 Megawattstunden-Speichers ausgewählt worden.
Die Übertragungsnetzbetreiber werden in ihren Szenarien erstmalig die Auswirkungen von Elektromobilität, Wärmepumpen und Kleinspeichern auf den Stromsektor berücksichtigen. Im vergangenen Jahr haben die Übertragungsnetzbetreiber nach einem Medienbericht etwa eine Milliarde Euro ausgegeben, um die Netze vor Stromausfällen zu schützen.
Das hessische Unternehmen will mit dem neuen Produkt vom weltweiten Wachstum von stationären Photovoltaik-Speichersystemen profitieren. Nach Angaben von SMA ist es das erste AC-gekoppelte System für Hochvolt-Batterien. Damit sollen gerade Nachrüstungen von bestehenden Photovoltaik-Anlagen mit Speichersystemen einfach und kostengünstig gemacht werden.
Eine Photovoltaik-Anlage mit Batteriespeicher entlastet die Allgemeinheit im Vergleich zu einer Photovoltaik-Anlage ohne Batteriespeicher. Zu diesem Schluss kommen die Analysten von Prognos in einer Studie, die vom Batteriespeicherhersteller Sonnen beauftragt wurde. Sie stellt damit eine lang geforderte Verbindung der Netzausbaustudien mit Batteriespeichern her.
Etwa zwei Drittel der Bundesbürger lehnen demnach eine pauschale Förderung für Elektroautos aus Steuermitteln ab. Bundeswirtschaftsminister Gabriel soll nach Medienberichten ein Förderprogramm von zwei Milliarden Euro auflegen wollen. Vielleicht ein Reaktion auf die Tatsache, dass im vergangenen Jahr mehr Photovoltaik-Heimspeicher als Elektroautos verkauft worden sind.
Mit dem Inkrafttreten des Elektro- und Elektronikgerätegesetzes müssen Photovoltaik-Module bei der Stiftung ear registriert sein, bevor sie in Verkehr gebracht werden dürfen. Ende Januar läuft die Übergangsfrist ab, doch bislang sind längst nicht alle Akteure registriert. Hersteller und Vertriebsunternehmen, die trotz fehlender Registrierung Module verkaufen, drohen Abmahnungen.
2015 sind nach wissenschaftlichen Schätzungen rund 20.000 private Batteriespeicher für Photovoltaik-Anlagen in Deutschland installiert worden. Das sind deutlich mehr als neue Elektrofahrzeuge, die auf deutschen Straßen rollen.
Zum Jahresende lief die Förderung von Batteriespeichern bei kleinen Photovoltaik-Anlagen aus. Derzeit arbeitet die Bundesregierung noch an dem neuen Programm, das „schnellstmöglich Anfang 2016“ starten soll. Wann und wie genau, ist allerdings noch offen. (Aktualisiert: Reaktion des Bundeswirtschaftsministeriums.)
Der Darmstädter Speicherhersteller will den Gesellschafter und das gesamte Entwicklungsteam für Photovoltaik-Speicher von dem in Auflösung befindlichen Konkurrenten übernehmen. Zugleich kündigt Akasol eine Ausweitung seiner Produktpalette an.