Nach jahrelangem Rechtsstreit haben der Insolvenzverwalter des Unternehmens und der Kurzzeit-Vorstandschef von Solar Millennium eine Lösung gefunden. Claassen hat seine Forderungen zurückgenommen. Auch der Insolvenzverwalter verpflichtet sich, keine Ansprüche mehr geltend zu machen.
EuPD Research hat 120 europäische Installateure befragt, wie sie zu den diskutierten Strafzöllen auf chinesische Module stehen. Die Mehrheit spricht sich dagegen aus. Sie fühlen sich außerdem schlecht informiert.
Die Kurzarbeit bei dem Photovoltaik-Hersteller ist zum 1. April beendet worden. Zugleich setzte der niederländische Fonds Exchange Investors Solarworld eine Frist bis Mitte April zu Umstrukturierung seiner Schuldenlast.
In Großbritannien hat das Unternehmen drei Photovoltaik-Kraftwerke mit einer Gesamtleistung von 44 Megawatt installiert. Für alle Anlagen gibt es Stromabnahmeverträge.
Die Eigenverwaltung des Photovoltaik-Zulieferers ist vom Amtsgericht aufgehoben worden. Christopher Seagon ist zum Insolvenzverwalter bestellt worden.
Nach dem Ausstieg aus dem kristallinen Photovoltaik-Geschäft sucht der Konzern Käufer. Wie lange die Prüfung der Angebote dauern wird, ist derweil noch unklar. Einen Ausstieg aus dem Ausstieg wird es bei Bosch nicht geben.
Der Rückzug des Stuttgarter Konzerns aus dem Photovoltaik-Geschäft trifft vor allem die thüringische Solarindustrie hart. Der Landeswirtschaftsminister hat einen nationalen Solargipfel von der Bundesregierung gefordert. Er wird dabei sowohl von den heimischen Verbänden als auch den Grünen und der IG Metall unterstützt.
Auch Anfang April fanden sich nicht genug Anleihegläubiger zu einer Versammlung ein, um über die Rettung des angeschlagenen Photovoltaik-Systemhauses abzustimmen. Bis nächsten Montag muss aber über eine Reorganisation von Solen entschieden werden. Der Vorstand schließt nunmehr auch eine mögliche Insolvenz als Ausweg nicht mehr aus.
Insgesamt plant das deutsche Unternehmen Photovolt Photovoltaik-Projekte mit rund 925 Megawatt Nennleistung. Allein das größte Projekt auf der Insel Ukushima soll eine Leistung von ungefähr 475 Megawatt erreichen.
Der März stand an der New Yorker Börse ganz im Zeichen des Kollapses des chinesischen Photovoltaik-Konzerns Suntech. Dies führte zu einer hohen Volatilität am Aktienmarkt. Auch die Papiere der deutschen Photovoltaik-Unternehmen haben einen sehr schweren Monat hinter sich.