Der kriselnde Photovoltaik-Produzent Aleo Solar wechselt für einen Euro den Besitzer. Der Käufer, die Hamburger SCP Solar GmbH, ist eine Erwerbsgesellschaft von drei Unternehmen aus Taiwan, Japan und Hong Kong. Die meisten der rund 730 Arbeitsplätze werden allerdings abgebaut.
Der US-Hersteller will gemeinsam mit dem Public Investment Fund und der Investmentfirma Sanabil aus Saudi-Arabien eine Machbarkeitsstudie für eine integrierte Photovoltaik-Produktion in dem Land erstellen lassen. Die Fabrik könnte 2017 mit einer Kapazität von drei Gigawatt starten. Die Investitionssumme für das Projekt wird auf knapp fünf Milliarden Euro geschätzt.
Ziel des Verbundvorhabens ist es, Funktionalität, Effizienz, Wirtschaftlichkeit und Lebensdauer dreiphasiger Photovoltaik-Wechselrichter im Leistungsbereich von 10 bis 40 Kilowatt zu verbessern. Dafür sollen neue Ansätze zur Optimierung der Aufbau-, Verbindungs- und Kühlungstechnik für Wechselrichter entwickelt werden. Das Bundesforschungsministerium fördert PV-Pack mit rund 1,4 Millionen Euro.
Im Bereich Elektromobilität wollen die beiden Unternehmen künftig eine Ladeinfrastruktur zusammen aufbauen. Dabei geht es darum, stärker Ökostrom für die Aufladung der Elektroautos zu verwenden.
Nach langen Jahren in den roten Zahlen soll sich das Blatt bei Conergy wenden. Der neue Eigentümer des Hamburger Photovoltaik-Unternehmens, die US-Finanzgesellschaft Kawa Capital, rechnet 2014 mit einem Gewinn.
Colexon Energy plant wieder eine Kapitalerhöhung. Dafür will das Hamburger Photovoltaik-Unternehmen mit eigenen neuen Aktien Teile des belgischen Solarunternehmens 7C Solarparken NV erwerben. Anfang 2013 war ein ähnliches Vorhaben an der Gegenwehr der Colexon-Aktionäre gescheitert.
300 Megawatt Photovoltaik-Zubau meldet der Schweizer Verband Swissolar für 2013. Insgesamt haben die Eidgenossen jetzt 730 Megawatt Photovoltaik installiert.
Der insolvente Photovoltaik-Hersteller aus China hat seinen Anleihegläubigern in den USA zugesichert, dass ihre Forderungen gleichberechtigt behandelt werden. Damit kann Suntech nun sein Liquidationsverfahren auf den Caymans ungestört fortsetzen und hat ein Insolvenzverfahren nach Chapter 7 in den USA vorerst abgewendet.
Südafrika könnten einen neuen Schub für CIGS-Modelhersteller bringen und für die Photovoltaik-Entwicklung in ganz Afrika. Diese Vision präsentierten Vivian Alberts, Vorstandsvorsitzender des örtlichen Herstellers PtiP und Stefan Rinck, Vorstandschef des deutschen Maschinenbauers Singulus Technologies. Ein entscheidender Schritt dafür ist die Eröffnung der CIGS-Pilotlinie in Stellenbosch nahe Capetown.
Mit der Neuausrichtung will sich IBC Solar aus der Krise auf dem Photovoltaik-Markt befreien. Neben dem Handelsgeschäft in Deutschland will das bayerische Unternehmen dabei stärker auf die Entwicklung und Vermarktung von Solarprojekten außerhalb Europas setzen. Insgesamt 83 der 286 Mitarbeiter werden ihren Job verlieren.