Die Energiepolitiker haben sich in koalitionsinternen Verhandlungen über weitere Punkte aus dem Entschließungsantrag zum EEG 2021 verständigt. Demnach soll das Ausschreibungsvolumen im kommenden Jahr auf sechs Gigawatt für Photovoltaik-Anlagen erhöht werden. Jeweils zwei Gigawatt zusätzlich für Freiflächen- und Dachanlagen sowie 100 Megawatt für Agro- und Floating-Photovoltaik sind geplant.
Vor dem offiziellen Produktionsstart hat das Schweizer Photovoltaik-Unternehmen Verträge mit mehreren Lieferanten abgeschlossen, die ausschließlich von Wacker Chemie produziertes Polysilizium nutzen werden. Noch im zweiten Quartal will Meyer Burger mit der Produktion seiner Solarmodule und -zellen in Deutschland mit einer Jahreskapazität von 400 Megawatt beginnen.
Viele Bundesländer arbeiten derzeit an Photovoltaik-Verpflichtungen. Bereits seit Mitte 2018 gibt es in der Universitätsstadt eine Vorschrift, dass bei Neubauten die Dächer mit Photovoltaik-Anlagen belegt werden müssen. Der grüne Oberbürgermeister ist mit dem Ergebnis sehr zufrieden und 2020 konnte die Stadt einen Rekordzubau von rund drei Megawatt bei Photovoltaik-Anlagen verzeichnen.
Mit dem höheren Klimaziel geht auch die Notwendigkeit von größeren Einsparungen in Deutschland einher. Ein Weg dahin wäre ein schnellerer Ausbau von Photovoltaik, Windkraft und Co. Doch eine Anpassung der Ausbaupfade im EEG scheint weit weg, wenngleich dringend erforderlich.
In Andalusien soll das hochautomatisierte Werk in den kommenden zwei Jahren entstehen, in dem der komplette Produktion von Wafern, Solarzellen und Solarmodulen geplant ist. Die Freiburger Forscher sind an der Planung und technischen Beratung beteiligt. Zudem engagieren sie sich bei der gemeinsamen Entwicklung einer fortschrittlichen Zelltechnologie.
Der IEA zufolge führt die globale wirtschaftliche Erholung dazu, dass in diesem Jahr viel mehr Kohle und Erdgas verfeuert wird als 2020 – und sogar mehr als zu Vor-Corona-Zeiten. Verglichen damit legen die Erneuerbaren trotz Rekordzahlen nur vergleichsweise wenig zu.
Level Ten Energy berichtet jedes Quartal über die Preise, die Wind- und Photovoltaik-Projektentwickler für Stromabnahmeverträge angeboten haben. Die Analysten geben mittelfristige Schätzungen für die wichtigsten Märkte ab. Italien und Spanien sind demnach im ersten Quartal 2021 die aktivsten Märkte gewesen.
Sustainable Finance wird konkret. Seit dem 10. März 2021 gilt in der Europäischen Union eine Offenlegungspflicht für Finanzmarktakteure in Bezug auf die Nachhaltigkeit der Geldanlagen und für den 21. April wird erwartet, dass die EU-Kommission weitere Details veröffentlicht. Die Regulierungen können dazu führen, dass mehr Geld in grüne Geldanlagen und in Photovoltik-Kraftwerke fließt. Sie schafft aber auch Verpflichtungen, so dass sich auch Solar-Asset-Manager und Projektentwickler mit den neuen Paragraphen beschäftigen sollten.
Die Bundesregierung will eigentlich 65 Prozent des Bruttostromverbrauchs durch Photovoltaik, Windkraft & Co. decken. Mit dem EEG 2021 werden es aber maximal 55 Prozent werden, wie die Kölner Forscher in einer Kurzstudie zeigen. Auch der Bundesverband Erneuerbare Energie hat sein Szenario für 2030 aktualisiert und kommt zum Schluss, die Bundesregierung muss nachlegen.
Der Tracker hat eine Länge von 72 Metern, womit nach Angaben des chinesischen Photovoltaik-Unternehmens die Installation von 120 Solarmodulen möglich ist. Das neue Produkt ist als Multi-Antriebs-Doppelschwingen-System konzipiert, das im Vergleich zu anderen Produkten eine verbesserte Gesamtstabilität aufweisen und einen reduzierten aeroelastischen Effekt zeigen soll.