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Highlights der Woche

Union und SPD wollen 4,1 Gigawatt Photovoltaik 2022 zusätzlich ausschreiben

Die Energiepolitiker haben sich in koalitionsinternen Verhandlungen über weitere Punkte aus dem Entschließungsantrag zum EEG 2021 verständigt. Demnach soll das Ausschreibungsvolumen im kommenden Jahr auf sechs Gigawatt für Photovoltaik-Anlagen erhöht werden. Jeweils zwei Gigawatt zusätzlich für Freiflächen- und Dachanlagen sowie 100 Megawatt für Agro- und Floating-Photovoltaik sind geplant.

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Meyer Burger sichert sich Wafer von mehreren Photovoltaik-Hersteller

Vor dem offiziellen Produktionsstart hat das Schweizer Photovoltaik-Unternehmen Verträge mit mehreren Lieferanten abgeschlossen, die ausschließlich von Wacker Chemie produziertes Polysilizium nutzen werden. Noch im zweiten Quartal will Meyer Burger mit der Produktion seiner Solarmodule und -zellen in Deutschland mit einer Jahreskapazität von 400 Megawatt beginnen.

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Boris Palmer zur Photovoltaik-Pflicht in Tübingen: „Der richtige Schritt zum richtigen Zeitpunkt“

Viele Bundesländer arbeiten derzeit an Photovoltaik-Verpflichtungen. Bereits seit Mitte 2018 gibt es in der Universitätsstadt eine Vorschrift, dass bei Neubauten die Dächer mit Photovoltaik-Anlagen belegt werden müssen. Der grüne Oberbürgermeister ist mit dem Ergebnis sehr zufrieden und 2020 konnte die Stadt einen Rekordzubau von rund drei Megawatt bei Photovoltaik-Anlagen verzeichnen.

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EU verschärft Klimaziel auf 55 Prozent CO2-Reduktion bis 2030

Mit dem höheren Klimaziel geht auch die Notwendigkeit von größeren Einsparungen in Deutschland einher. Ein Weg dahin wäre ein schnellerer Ausbau von Photovoltaik, Windkraft und Co. Doch eine Anpassung der Ausbaupfade im EEG scheint weit weg, wenngleich dringend erforderlich.

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Fraunhofer ISE begleitet Aufbau einer integrierte 5-Gigawatt-Photovoltaik-Fabrik von Greenland in Spanien

In Andalusien soll das hochautomatisierte Werk in den kommenden zwei Jahren entstehen, in dem der komplette Produktion von Wafern, Solarzellen und Solarmodulen geplant ist. Die Freiburger Forscher sind an der Planung und technischen Beratung beteiligt. Zudem engagieren sie sich bei der gemeinsamen Entwicklung einer fortschrittlichen Zelltechnologie.

Internationale Energie-Agentur IEA erwartet für 2021 deutlich mehr CO2-Emissionen

Der IEA zufolge führt die globale wirtschaftliche Erholung dazu, dass in diesem Jahr viel mehr Kohle und Erdgas verfeuert wird als 2020 – und sogar mehr als zu Vor-Corona-Zeiten. Verglichen damit legen die Erneuerbaren trotz Rekordzahlen nur vergleichsweise wenig zu.

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Auktionen werden PPA-Preise in Spanien nicht beeinflussen

Level Ten Energy berichtet jedes Quartal über die Preise, die Wind- und Photovoltaik-Projektentwickler für Stromabnahmeverträge angeboten haben. Die Analysten geben mittelfristige Schätzungen für die wichtigsten Märkte ab. Italien und Spanien sind demnach im ersten Quartal 2021 die aktivsten Märkte gewesen.

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EU-Taxonomie und Offenlegungspflicht wirken sich auch auf die Solarindustrie aus

Sustainable Finance wird konkret. Seit dem 10. März 2021 gilt in der Europäischen Union eine Offenlegungspflicht für Finanzmarktakteure in Bezug auf die Nachhaltigkeit der Geldanlagen und für den 21. April wird erwartet, dass die EU-Kommission weitere Details veröffentlicht. Die Regulierungen können dazu führen, dass mehr Geld in grüne Geldanlagen und in Photovoltik-Kraftwerke fließt. Sie schafft aber auch Verpflichtungen, so dass sich auch Solar-Asset-Manager und Projektentwickler mit den neuen Paragraphen beschäftigen sollten.

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EWI: EEG 2021 lässt Erneuerbaren-Anteil nur auf 55 Prozent bis 2030 steigen

Die Bundesregierung will eigentlich 65 Prozent des Bruttostromverbrauchs durch Photovoltaik, Windkraft & Co. decken. Mit dem EEG 2021 werden es aber maximal 55 Prozent werden, wie die Kölner Forscher in einer Kurzstudie zeigen. Auch der Bundesverband Erneuerbare Energie hat sein Szenario für 2030 aktualisiert und kommt zum Schluss, die Bundesregierung muss nachlegen.

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Trina Solar bringt Nachführsystem für Hochleistungsmodule auf den Markt

Der Tracker hat eine Länge von 72 Metern, womit nach Angaben des chinesischen Photovoltaik-Unternehmens die Installation von 120 Solarmodulen möglich ist. Das neue Produkt ist als Multi-Antriebs-Doppelschwingen-System konzipiert, das im Vergleich zu anderen Produkten eine verbesserte Gesamtstabilität aufweisen und einen reduzierten aeroelastischen Effekt zeigen soll.