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Highlights der Woche

BIPV-Module aus Estland

Das estnische Start-up Roofit.solar hat kürzlich 6,4 Millionen Euro von einer Investorengruppe unter Führung von Baywa re erhalten. Das Unternehmen wird die Mittel nutzen, um seine drei BIPV-Module mit einer Leistung von 110 bis 160 Watt auf den Markt zu bringen. Alle Produkte bestehen aus einer 0,5 mm dicken Metallrückwand mit einer hochbeständigen Pural-Beschichtung.

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Fraunhofer ISE: „Matrix“-Schindelmodule sind effizienter bei Verschattung

Die Freiburger Wissenschaftler haben die Leistung ihres neu eingeführten „Matrix“-Ansatzes zur Verschaltung von geschindelten Solarzellen untersucht. Sie kommen zu dem Ergebnis, dass dank optimierter Stromflüsse die Energieausbeute des „Matrix“-Ansatzes unter zufälligen Verschattungsbedingungen fast doppelt so hoch ist wie bei einer Standardverschaltung von Schindelzellen.

Niedersachsen beschließt Solarpflicht für neue Nicht-Wohngebäude ab 2023

Auf mindestens 50 Prozent der gewerblichen Dachflächen bei neuen Gebäuden müssen ab übernächstem Jahr Photovoltaik- oder Solarthermieanlagen errichtet werden. Wohngebäude müssen dann „PV-Ready“ gestaltet werden, also für die Installation einer Photovoltaik-Anlage ausgelegt werden.

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1Komma5° beteiligt sich am ersten Installationsunternehmen

Quadt Energy aus dem Emsland will mit der Unterstützung des Beteiligungs-Start-ups sein Geschäft rund um Elektroinstallationen, Trafos, Photovoltaik, Energiespeicher und Ladeinfrastruktur kräftig ausbauen. 1Komma5° will insgesamt bis zu 100 Millionen Euro in regionale Installationsbetriebe investieren, um so die Energiewende aktiv voranzubringen.

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Ökostrom-Anbieter sehen großen Anpassungsbedarf bei EU-Erneuerbaren-Richtlinie

Der aktuelle Entwurf von RED III muss nach Ansicht von Naturstrom, EWS Schönau und Green Planet Energy bezüglich der Ausbauziele für Photovoltaik und Windkraft sowie bei den Kriterien für grünen Wasserstoff nachgebessert werden. Auch in der Regelung, Grünstromzertifikate für EEG-Anlagen auszustellen, sehen sie als Gefahr für den sich entwickelnden PPA-Markt an.

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Forschungszentrum Jülich: Neue Optimierungen für eine Heterojunction-Solarzelle mit 24,5 Prozent Wirkungsgrad

Die deutschen Wissenschaftler analysierten die Hauptursachen für Leistungsverluste in einer kristallinen Heterojunction-Solarzelle und entwickelten mehrere Optimierungsstrategien zur Verbesserung der Gesamtleistung. Mit Hinzufügen einer zweiten Schicht aus amorphem Silizium auf der Rückseite der Zelle und einer Magnesiumfluorid-Antireflexionsschicht konnten sie den Wirkungsgrad der Zelle um etwa 1 Prozent auf 24,51 Prozent steigern.

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Konsortium entwickelt Pilotanlage für vollständiges Recycling von Solarmodulen

Ein europäisches Konsortium, dem unter anderem die italienische Energieagentur Enea und die französische Kommission für alternative Energien und Atomenergie angehören, hat einen Plan für den Bau einer emissionsarmen Pilotanlage zur Rückgewinnung von kritischen und wertvollen Metallen wie Silizium, Indium, Gallium und Silber entwickelt. Die Anlage soll dazu dienen, neue Materialien und neue Produkte in den Produktionskreislauf zurückzuführen.

Photovoltaik-Fassade lässt Hochhaus in Basel golden schimmern

Ein Volksentscheid ermöglichte den Bau des nachhaltigen Gebäudes, in dem das Amt für Umwelt und Energie der Stadt seinen Sitz hat. Das verwendete 3D-Schmelzglas führt zu einer sich verändernden Optik des Hochhauses. Die Solarfassade erstreckt sich über die gesamte verfügbare Fläche der Außenhülle von 1140 Quadratmetern und die Photovoltaik-Leistung liegt bei 163 Kilowatt.

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IHS Markit erwartet hohe Modulpreise und Lieferengpässe bis 2023 und erstmals mehr als 200 Gigawatt Zubau 2022

Im kommenden Jahr soll der globale Photovoltaik-Zubau erstmals die Marke von 200 Gigawatt durchbrechen. Die Analysten gehen von einem zweistelligen Wachstum um 20 Prozent trotz des hohen Systempreisniveaus aus. Dieses wird voraussichtlich erst 2023 wieder sinken.

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EWE/Tennet: Mit „agentenbasierten“ Algorithmen Reserven von Gewerbespeichern für Engpassmanagement nutzen

Ein Teil der Kapazität von Gewerbespeichern wird zu jedem Zeitpunkt unnötigerweise vorgehalten. Der Netzbetreiber Tennet, der auf die Kapazitäten zugraifen will, um Flexibilität ins System zu bringen, hat nun ein Pilotprojekt auf den Weg gebracht, bei dem über intelligente Algorithmen ständig ermittelt wird, wie viel Kapazität zu einem Zeitpunkt dem Netzbetreiber zur Verfügung gestellt werden könnte.