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CO2-Emissionshandel bringt 2021 Rekordeinnahmen von 12,5 Milliarden Euro

Allein die Erlöse aus dem Europäischen Emissionshandel belaufen sich auf 5,3 Milliarden Euro und sind damit doppelt so hoch wie 2020. Die restlichen Einnahmen stammen aus dem neu geschaffenen Brennstoffemissionshandelssystem für die Sektoren Wärme und Verkehr. Ein Teil des Geldes wird zur Entlastung der Endverbraucher beim Strompreis eingesetzt.

Fraunhofer-Institute entwickeln Erneuerbaren-Modulfassade für Stromversorgung, Heizen, Kühlen und Lüften

Das Fassadenmodul wird in die technische Gebäudeausrüstung integriert. Die Räume dahinter können so mit Solarstrom versorgt und gleichzeitig noch geheizt, gekühlt und gelüftet werden. Neben einer integrierten Photovoltaik-Anlage wird eine Kleinstwärmepumpe zum Heizen und Kühlen und ein dezentrales Lüftungsgerät mit Wärmerückgewinnung genutzt. Ein hoher Vorfertigungsgrad ermöglicht dabei geringere Sanierungskosten.

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EIB fördert Projekt für batteriebetriebene Regionalbahnen in Brandenburg mit bis zu 95 Millionen Euro

31 neue Siemens-Züge sollen auf zehn Linien der Niederbarnimer Eisenbahn zwischen Berlin und Polen zukünftig für einen möglichst CO2-freien Zugverkehr sorgen. Die Europäische Investitionsbank unterstützt die Entwicklung und den Kauf der Züge finanziell. Als weitere Geldgeber sind auf die KfW, Nord LB und Alpha Trains beteiligt.

Fraunhofer ISE: Anteil der Erneuerbaren an Nettostromerzeugung sinkt auf knapp 46 Prozent 2021

Die Windkraft blieb die wichtigste Stromerzeugungsquelle in Deutschland, doch die Produktion der Windparks ging gegenüber 2020 deutlich zurück. Die Photovoltaik-Erzeugung stieg hingegen leicht an und erreichte einen Anteil von knapp zehn Prozent, wobei rund 0,8 Prozent des erzeugten Solarstroms direkt selbstverbraucht wurden. Insgesamt lag aber die Volllaststunden für beide Technologien deutlich unter dem langjährigen Mittel. Ein Comeback feierten im vergangenen Jahr die Braunkohlekraftwerke.

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Nächstes Modulwerk mit 400 Megawatt von Meyer Burger entsteht in Arizona

Bis Ende 2022 will der Photovoltaik-Hersteller die Produktion in den USA hochfahren. Die Fabrik soll in der Endstufe eine jährliche Produktionskapazität von 1,5 Gigawatt haben.

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Photovoltaik-Zubau auch im November wieder bei 400 Megawatt

Nach elf Monaten summierte sich der Brutto-Zubau der Photovoltaik-Anlagen 2021 in Deutschland damit auf 4844 Megawatt. Im Januar ist die Solarförderung für Photovoltaik-Anlagen um weitere 1,4 Prozent gesunken.

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Schlaglichter: Ampel stellt Weichen auf 200 Gigawatt Photovoltaik bis 2030

Jahresrückblick, das vierte Quartal 2021: Die Bundestagswahlen und die anschließende Koalitionsbildung von SPD, Grünen und FDP lassen die Photovoltaik-Branche in Deutschland hoffnungsvoll in die Zukunft blicken. Es bleibt allerdings spannend, wie die ambitionierteren Ziele erreicht werden soll. Sehr sicher scheinen uns die hohen Modulpreise und Lieferengpässe auch im nächsten Jahr erstmal erhalten zu bleiben. Dennoch herrscht auch weltweit Optimismus, dass die Nachfrage nach Photovoltaik und Speichern weiter wachsen wird. Doch wahrscheinlich wird es für das Erreichen deutscher und globaler Klimaziele noch zu wenig sein.

Schlaglichter: Steigende Strom- und Modulpreise und dazu noch Lieferengpässe

Jahresrückblick, das dritte Quartal 2021: Das zweite Halbjahr stand ganz im Zeichen steigender Preise. Dies betraf die Strompreise an den Börsen, aber auch die Module. Lieferengpässe traten dabei nicht nur bei Modulen auf, sondern auch bei Komponenten, was die Solarindustrie in Europa vielorts vor Schwierigkeiten stellte. So richtig ins Rollen kam hingegen das Thema Elektromobilität.

Schlaglichter: Bundesverfassungsgericht zerreißt Klimaschutzgesetz

Jahresrückblick, zweites Quartal 2021: Im April beginnt die Ausschreibungspflicht für Dachanlagen ab 300 Kilowatt Leistung, wenn Betreiber den erzeugten Solarstrom komplett vergütet haben wollen. Zugleich nehmen Union und SPD endlich die Verhandlungen zu weiteren offenen Punkten aus dem EEG 2021 auf. Am Ende werden neben einer Anhebung der Ausschreibungsvolumen auch eine mögliche finanzielle Beteiligung von Standort-Kommunen an Photovoltaik-Freiflächenanlagen beschlossen. Doch für ein wirkliches Beben sorgt das Bundesverfassungsgericht. Es erklärt Teile des Klimaschutzgesetzes für verfassungswidrig und zwingt die Bundesregierung so zum Handeln.

Schlaglichter: Rosige Aussichten für Photovoltaik und Speicher

Jahresrückblick, erstes Quartal 2021: Die Statistiken zeigen, 2020 konnten die Erneuerbaren in Deutschland und Europa die fossilen Kraftwerke bei der Erzeugung erstmals übertrumpfen. Einige sehen die Kohlekraftwerke bereits auf dem Abstellgleis, doch das Thema „kalte Dunkelflaute“ kocht zu Jahresbeginn traditionell hoch. Die Entwicklung der Photovoltaik-Märkte weltweit zeigt sich von der Corona-Pandemie relativ unbeeindruckt, doch die Veranstaltungsbranche sieht weiterhin wenig Licht am Ende des Tunnels.

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