Das Hybridkraftwerk von Vattenfall besteht neben der Freiflächenanlage aus einem 22-Megawatt-Windpark sowie einem 12-Megwatt-Batteriespeicher. Der Bau des Systems hat bereits begonnen.
Der CO2-Ausstoß der fünf Mehrparteienhäuser aus den Sechziger Jahren soll mit dem Umbau der Wärmeversorgung halbiert werden. Das Fraunhofer ISE und die Universität Freiburg begleiten das Vorhaben. Die Bauarbeiten haben bereits begonnen.
Die Corona-Krise habe gezeigt, dass das Zeitalter der Kohleverstromung vorbei ist, heißt es im Vorfeld der öffentlichen Anhörung im Wirtschaftsausschuss des Bundestags. Das geplante Gesetz zum Kohleausstieg spiegle das nicht wider. Greenpeace sieht darin gar einen „Schlag ins Gesicht der Kohlekommission“. Auch der Industrie kritisiert den Entwurf – aus anderen Gründen: Sie sieht Belastungen für Unternehmen.
Das Energiewirtschaftliche Institut an der Kölner Universität spricht sich dafür aus, nicht nur auf grünen, sondern auch auf blauen und türkisen Wasserstoff zu setzen. Der stockende Ausbau der erneuerbaren Energien hemme den Aufbau einer rein grünen Wasserstoffwirtschaft.
Ziel des Projektes namens „Testbench“ ist es, Messergebnisse an den verschiedenen Prüfständen der Projektpartner besser vergleichbar zu machen. Die im Vorhaben gewonnenen Erkenntnisse sollen in den Normungsprozess eingebracht werden.
Das Steuerkomitee der ETIP PV setzt sich dafür ein, den Corona-bedingten europäischen Wiederaufbauplan mit dem Green Deal der EU zu verknüpfen. Investitionen und Subventionen sollten nur in klimafreundliche Technologien fließen.
Claudia Kemfert vom DIW und andere renommierte Forscher begrüßen die Entscheidung der Bundesregierung, das Förderende für die Photovoltaik aufzuheben. Einen energiepolitischen Aufbruch sehen sie in den Beschlüssen aber nicht. Nun müsse der Ausbau der Solar- und vor allem der Windenergie an Land stark beschleunigt und ein neuer Energie-Rechtsrahmen geschaffen werden.
Die schwarz-rote Koalition einigt sich auf neue Abstandsregeln für die Windenergie an Land. In der Folge kann endlich auch der 52 Gigawatt-Deckel für die Photovoltaik aus dem EEG gestrichen werden. Bei Grünen-Politikern und Energieverbänden herrscht große Erleichterung. Allerdings ließ Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier noch offen, wie zügig die Abschaffung nun umgesetzt wird.
Zwischen Ostfriesland und dem Eichsfeld wurden im vergangenen Jahr 308 Megawatt Photovoltaik-Leistung neu installiert. Damit waren in Niedersachsen Ende 2019 insgesamt 4200 Megawatt am Netz.
In einem Treffen der mit Klimapolitik befassten Ministerien Deutschlands und Frankreichs fordern die Teilnehmer, bei der Bekämpfung der wirtschaftlichen Folgen der Corona-Krise den Fokus auf Nachhaltigkeit zu legen. Der European Green Deal biete dafür den passenden Rahmen.