Eine fluktuierende Stromerzeugung mit erneuerbaren Energien erfordert flexible Verbraucher, die sich dem Angebot anpassen. Im pv magazine Podcast diskutieren wir über dynamische Strompreise, die dieses Verhalten mit sehr günstigen Tarifen anreizen sollen und die technischen Voraussetzungen, um das Angebot zu nutzen.
Wie spart man mit dynamischen Stromtarifen?
Negative Strompreise und ein hoher Solarüberschuss während der Sommermonate kommen dem EEG-Konto teuer zu stehen. Das ist aber nicht einzige Problem, sagt Lion Hirth, Professor für Energiepolitik an der Hertie School. Im Kommentar sagt er, warum, es bei zukünftig gebauten Solaranlagen jeder Größe Anreize für flexible Einspeisung geben muss.
Bundeswirtschaftsminister Habeck kündigte baldiges Regierungshandeln bei Abscheidung und Einspeicherung von Kohlenstoffdioxid, dem sogenannten CCS, an. Für unseren Kommentator Christfried Lenz, plant Habeck damit eine Technologie mit Gesetzen voranzutreiben, deren Nutzen und Sicherheit nicht hinreichend erforscht und belegt sind und die so eigentlich bislang nicht gesetzlich verankert werden dürfte.
In seinem wöchentlichen Update für das pv magazine gibt OPIS, ein Unternehmen von Dow Jones, einen kurzen Überblick über die wichtigsten Preistrends in der weltweiten PV-Industrie.
In der Wachstumsinitiative der Ampelkoalition werden 49 Projekte angegangen, um die Wirtschaft insgesamt anzukurbeln. Nicht alle diese Maßnahmen werden jedoch zu einem Wachstum im wichtigen Bereich der erneuerbaren Energien führen; in einigen Bereichen wird es sogar zu einem deutlichen Rückgang kommen. Gerade erst hatte die Ampelkoalition unter Wirtschaftsminister Habeck es geschafft, den Rückgang des Ausbaus […]
In einem neuen wöchentlichen Update für das pv magazine gibt OPIS, ein Dow-Jones-Unternehmen, einen schnellen Überblick über die wichtigsten Preistrends in der weltweiten PV-Industrie.
In seinem Werk in Norwegen hat Wacker ein CO2-Abscheideverfahren getestet – mit Erfolg, so das Unternehmen: Mehr als 95 Prozent des bei der Produktion von Rohsilizium entstehenden Kohlendioxids wurde abgeschieden.
Der norwegische, auch in Deutschland aktive Betreiber eines Online-Marktplatzes für Photovoltaik, Speicher und Wallboxen baut insgesamt rund 170 Arbeitsplätze ab. Damit will das Unternehmen umgerechnet 17 bis 19 Millionen Euro einsparen. Das Unternehmen schrieb zuletzt hohe Verluste.
Das EEG-Konto war Ende August nur noch mit rund 306 Millionen Euro im Plus – obwohl der Bund im letzten Monat 1,66 Milliarden Euro zugeschossen hat. Im Juli lag der Überschuss auf dem Konto noch bei 795 Millionen Euro.
Mit Einführung der Contracts-for-Difference-Förderung soll die Möglichkeit zum Wechsel in eine PPA-Vermarktung abgeschafft werden. Green Planet legt nun einen Vorschlag vor, wie der Wechsel auch künftig möglich sein könnte – und zugleich „Rosinenpicken“ unterbunden würde.
Mit rund 100 Maßnahmen will die schwarz-grüne Landesregierung dafür sorgen, dass das Bundesland bis spätestens 2045 klimaneutral ist. Die installierte Photovoltaik-Leistung soll bis 2030 von heute rund elf Gigawatt auf 21 bis 27 Gigawatt steigen.
Die Batterie besteht aus Aluminium als Anode, Grafit als Kathode und einem Festelektrolyten auf Polymerbasis. Sie wird nun für die industrielle Produktion validiert und weiterentwickelt. Ziel ist eine Speicherkapazität von zehn Kilowattstunden.
Antragsberechtigt sind kleine und mittlere Unternehmen. Der Stromspeicher muss mindestens 75 Prozent seiner jährlichen Energie aus einer direkt angeschlossenen Erneuerbaren-Anlage beziehen.
Nach Angaben des Unternehmens handelt es sich bei der neu eingeweihten Fabrik in Magdeburg um die erste vollautomatische Tiefenentladungsanlage für Batterien weltweit. Die Battery Lifecycle Company (BLC) ist ein Joint Venture zwischen der Remondis-Tochter TSR Automotive und Rhenus Automotive.
Schätzungsweise eine Million Photovoltaik-Balkonanlagen gibt es bereits in Deutschland. Marcus Vietzke, Geschäftsführer von Indielux und Mitbegründer der DGS-Arbeitsgruppe PVplug, sieht ein großes Potenzial, dass viele der Stecker-Solar-Geräte auch mit Batteriespeichern nachgerüstet werden. Er erklärt, welche Meldepflichten die Betreiber bezüglich Marktstammdatenregister und Netzbetreibern haben.
Das Zwölf-Megawatt-Projekt des Hamburger Unternehmens wird von Goldbeck Solar in Merseburg errichtet. Der Speicher soll im vierten Quartal 2024 in Betrieb gehen.
Der italienische Wirtschaftswissenschaftler Mario Draghi plädiert für Local-Content-Anforderungen, um die technologische Souveränität der europäischen Länder zu wahren. In einem Bericht zur EU-Industrie für saubere Technologien warnt er aber davor, den USA zu folgen und die Märkte gegen chinesische Technologien abzuschotten.
Bis 2045 müssten bei den öffentlichen Nichtwohngebäuden insgesamt 120 Milliarden Euro in die energetische Sanierung investiert werden, um das Ziel der Klimaneutralität bis 2045 zu erreichen. Über die Lebensdauer der Bauteile amortisieren sich die Investitionen auch ohne Fördermittel.
Das Strommarktdesign muss angepasst werden. Doch derzeit wird über die richtigen Maßnahmen diskutiert, die die Erneuerbaren stärker in den Markt integrieren, ohne ihren weiteren Ausbau zu gefährden. Zentral sind dabei Flexibilitäten.
Interview: Die Begründung der FDP, warum sie die Solarförderung streichen will, nämlich weil sich Photovoltaik-Anlagen bereits rechnen, teilt Philipp Schröder. Allerdings sieht er gerade bei dynamischen Stromtarifen, die die Amortisation neuer Photovoltaik-Anlagen stützen sollen, noch viel Erklärungsbedarf. Zudem kommt es darauf an, wie das Gesamtsystem aufgesetzt ist, sagt der Gründer und CEO von 1Komma5°.
In einem Zeitungsinterview fordert der Behördenchef angesichts der drastisch gestiegenen Stunden mit negativen Börsenstrompreise, dass neue Photovoltaik-Anlagen verpflichtend steuerbar sein sollten, um die Netzstabilität zu gewährleisten. Ziel müsse es sein, den Solarstrom dann zu verbrauchen, wenn er produziert wird oder zu zwischenzuspeichern, um Abregelungen zu vermeiden.
The Charging Project hat anonym bei Dienstleistern Angebot für die Abrechnung von Wallboxen in Mehrparteienhäusern eingeholt. Beim teuersten Anbieter liegen die Kosten acht Mal höher als beim günstigsten.
Neben dem Solar-Marktwert liegen auch die für Windenergie an Land und auf See im August deutlich höher als im Vormonat. Ebenso der Spotmarktpreis – hier verzeichnen die Übertragungsnetzbetreiber im Mittel 8,205 Cent pro Kilowattstunde.
Eon bietet das Bündel inklusive Installation zeitlich befristet für 17.999 Euro an. Enthalten ist eine Photovoltaik-Anlage mit 8,9 Kilowatt Leistung und ein Speicher mit 5,12 Kilowattstunden Kapazität.
Der Versicherungsschutz kann unabhängig von der bestehenden Gebäudeversicherung abgeschlossen werden. Ab 69 Euro im Jahr können die Stecker-Solar-Geräte gegen Risiken wie Hagel, Sturm oder Diebstahl versichert werden.
Der Projektentwickler Green Lighthouse Développement teilt mit, dass die französischen Behörden sein 450-Megawatt-Agri-Photovoltaik-Projekt auf 200 Hektar landwirtschaftlicher Fläche im Südwesten des Landes genehmigt haben.
Der Hersteller von digitalen Heizungsthermostaten und Energiemanagementsoftware öffnet sein System jetzt auch für Photovoltaik-Anlagen. Mit einem Prognosemodell soll der Ertrag einer eigenen Photovoltaik-Anlage vorausgesagt werden können und die Kostenoptimierungsstrategie des Energiemanagers beeinflussen. Außerdem stellt Tado eine Sieben-Tage-Preis-Prognose für seinen dynamischen Stromtarif vor.
Mit „Zolar Heat“ sollen Wärmepumpen effizient mit dem eigenen Solarstrom betrieben werden können. Dafür können internetfähige Wärmepumpen verschiedener Hersteller in die App eingebunden werden.
Bei dem Prototyp bestehen alle Komponenten, die nicht direkt der Licht-Strom-Umwandlung dienen, aus biologisch abbaubaren oder recyclingfähigen Materialien oder aus nachwachsenden Rohstoffen. Das Modul ist Ergebnis des vom Bundeswirtschaftsministerium geförderten Projekts „E2 – E-Quadrat“.
Die Anlage sei mit allerhand Sensoren und Kameras ausgestattet. So lassen sich die Prozesse, die im Inneren eines Elektrolyseurs ablaufen, richtig nachvollziehen. Die Ergebnisse sollen zurück an die Hersteller von Elektrolyseuren fließen. Damit sei die Anlage ein wichtiger Schritt für die Wettbewerbsfähigkeit von Elektrolyseuren „made in Germany“.
Auf Gewerbedächern gibt es viele Hindernisse, von Klimaanlagen, Lüftungsschächten und Luken. Diese Hindernisse kosten bei der Planung viel Zeit. Mittels KI kann die Software von Aurora Solar diese Objekte jetzt erkennen und Photovoltaikanlagen drumherum planen.
Die kostenfreie Börse bringt Eigentümer etwa von Gewerbedächern, Parkplätzen und anderen Flächen mit Partnern zusammen, die Photovoltaik-Anlagen installieren wollen. Das Angebot richtet sich explizit auch an Energiegemeinschaften.
Nach ihrer Fertigstellung soll die Floating-Anlage jährlich 29 Gigawattstunden Strom produzieren. Dass die Transformation der Solarenergie nicht erst an Land geschieht, macht dem Unternehmen zufolge die Verkabelung einfacher und deutlich übersichtlicher.
Das US-amerikanische Photovoltaik-Unternehmen hatte Anfang August Konkurs angemeldet. Kunden, die Module der Marke Sunpower besitzen, will Maxeon nun bei Garantiefragen unterstützen.
Müssen Photovoltaik-Freiflächenanlagen, die als Biodiverstäts-Anlagen geplant werden, trotzdem noch artenschutzrechtliche Ausgleichsflächen bereitstellen? Mit dieser Fragen setzte sich ein Fachgutachten im Auftrag des Kompetenzzentrums Naturschutz und Energiewende auseinander. Für einige Arten lassen sich recht hohe Schutzziele erreichen. Gänzlich vermeiden lässt sich Bereitstellung von Ausgleichsflächen aber nicht.
Europas größte Agri-Photovoltaikanlage entsteht in Brandenburg. Auf einer Fläche von 500 Hektar und über acht Dörfer hinweg entstehen Photovoltaikanlagen, die Pflanzenanbau und Viehzucht zwischen und unter ihnen, erlauben. Die geplante Inbetriebnahme ist Mitte 2026.