Nach einem vorübergehenden Baustopp bei Photovoltaik-Fassadenanlagen in der Schweiz setzt nun ein spürbares Wachstum ein. Dies, nachdem wir von Swissolar mit einem Dokument für Planung und Brandschutzhinweis von hinterlüfteten Photovoltaik-Fassaden Planungssicherheit schafften. Für rund 600 Solarfassaden wurden 2023 Förderung beantragt – Tendenz stark steigend.
Die erneuerbaren Energien kamen nach der Auswertung des Statistischen Bundesamts in den Monaten Juli bis September auf einen Anteil von 60,2 Prozent des eingespeisten Stroms. Die konventionellen Energieträger gingen entsprechend zurück, was aber vor allem die Erzeugung der Kohlekraftwerke betraf, denn die Gaskraftwerke speisten wieder mehr Strom ein als im Vorjahresquartal.
Eine Studie der Freiburger Forscher hat die existierende Solarindustrie im Ländle unter die Lupe genommen. Sie fanden 116 aktive Unternehmen, die von der Solarzelle bis zur Netzeinspeisung wichtige Technologien entlang der Photovoltaik-Wertschöpfungskette abdecken. Diese wären grundsätzlich in der Lage, neue Solarzellen- und Modul-Produktionsstätten in Baden-Württemberg aufzubauen.
„PVProtect“ heißt ein für Flachdächer mit Photovoltaik-Anlagen ausgelegtes und von den deutschen Schadensversicherern anerkanntes System des Brandschutzspezialisten Minimax. Es soll Brände gleichermaßen erkennen und frühzeitig bekämpfen.
Der deutsche Photovoltaik-Hersteller baut mit den Produkten auf seine „Premium Protect“-Serie auf. Seit Anfang Dezember bietet Bauer Solar nun nur noch Glas-Glas-Module an.
Das neue Glas-Glas-Modul hat einen Wirkungsgrad von 22,26 Prozent. Zudem weist es einen niedrigen Temperaturkoeffizienten von -0,30 Prozent pro Grad Celsius auf, wie es vom Photovoltaik-Hersteller heißt.
Teil des Pakets ist auch das bislang größte geplante Speicherprojekt in Niedersachsen mit 137,5 Megawatt Leistung und 275 Megawattstunden Kapazität. Der Rahmenvertrag sieht insgesamt den Verkauf von 600 Megawatt Speicherleistung vor.
Großspeicher mit und ohne Photovoltaik-Anlagen erleben aktuell einen ordentlichen Aufschwung am deutschen Markt. Damit die Anlagen sich auch rentieren, ist eine entsprechende Handelsstrategie für den erzeugten beziehungsweise gespeicherten Strom nötig. Dabei kann eine künstliche Intelligenz helfen. Das ist gut für die Betreiber, senkt die Stromkosten und stabilisiert das Netz.
Nach Angaben der Analysten von BloombergNEF sind die Batteriepreise in diesem Jahr um 14 Prozent gesunken, was vor allem auf günstigere Rohstoffe zurückzuführen ist. Im Jahr 2022 waren sie so stark wie nie zuvor gestiegen waren.
Das Leipziger Unternehmen unterbreitet vielen Kunden nun ein kostenfreies Tauschangebot. Der Austausch der Batteriemodule auf die als sicherer geltende LFP-Speichertechnologie wird sich Senec zufolge wohl bis zum Sommer 2024 beginnen. Bis dahin bleiben die betroffenen Photovoltaik-Heimspeicher im Konditionierungsbetrieb mit maximal nutzbarer Speicherkapazität von 70 Prozent.
Interview: Günter Knopf hat die Lösung „DRYcloud“ entwickelt. Das Löschsystem separiert alle aus der ersten Zelle freigesetzten Gase und Feststoffe in hochviskositären Schaumblasen. Damit werden Lithium-Ionen-Speicher, die in Brand geraten, praktisch nach der Zündung der ersten Batteriezelle gelöscht, wie er im Interview erklärt.
In einem von Solarpower Europe initiierten Offenen Brief verweisen die Unternehmen darauf, dass durch Antidumping-Zölle hunderttausende Jobs verloren gehen könnten. Besser sei es, die europäischen Hersteller zu fördern.
Die Studienautoren sehen Potenzial, dass qualitative Evaluationskriterien in öffentlichen Ausschreibungen die Nachfrage nach Photovoltaik-Technologien „made in Europe“ anreizen können. Dies gilt vor allem bei Photovoltaik-Freiflächenanlagen, wo es ein hohes Wettbewerbsniveau gibt. Bei den Ausschreibungen für Photovoltaik-Dachanlagen könnten dagegen Bonuszahlungen für den vermehrten Einsatz europäischer Komponenten sinnvoll sein.
Die ersten Zwischenergebnisse der Felduntersuchungen aus den Photovoltaik-Kraftwerken sollen fortlaufend veröffentlicht werden. Den Abschlussbericht will der Verband 2025 vorstellen. An der Studie werden viele Experten beteiligt sein.
Auf dem vierten Roundtable zum Ausbau der Energiewende-Produktionskapazitäten haben Enpal, 1Komma5°, EKD, Zolar und Eigensonne eine Absichtserklärung überreicht, wonach sie künftig Photovoltaik-Lösungen mit europäischen Komponenten anbieten wollen. Die Leuchtturmprojekte aus dem Interessenbekundungsverfahren zur Wiederaufbau der Photovoltaik-Produktion sind nicht bekannt gegeben worden.
Bundeswirtschaftsminister lädt bereits zur vierten Runden die Solarindustrie in das Ministerium. Die erhoffte Verkündung der ausgewählten Projekte für eine Capex-Förderung wird wohl nach dem BVerfG-Urteil verschoben, dennoch setzt Habeck mit dem erneuten Treffen auch ein Zeichen, wie Jörg Ebel vom Bundesverband Solarwirtschaft erklärt.
Das Erzeugernetzwerk Oil’Ive Green, das bis zum Ende des Jahrzehnts auf 50.000 Hektar Olivenbäume neu anbauen will, hat sich mit dem Energiekonzern Iberdrola zusammengetan. Agri-Photovoltaik-Anlagen mit Nachführsystemen sollen die landwirtschaftlichen Betriebe vor den Unbilden des Wetters und der globalen Erwärmung schützen.
Das auf steckerfertige Photovoltaik-Anlagen spezialisierte Unternehmen hat für sein „Trendbarometer Balkonkraftwerk“ die Zahlen der Bundesnetzagentur ausgewertet und einen Anstieg der gemeldeten Systeme im Marktstammdatenregister von rund 16.000 auf mehr als 350.000 festgestellt. Wattmeister weist allerdings selbst auf die Unsicherheiten seiner Erhebung hin.
Die Elektroauto-Ladetechnik von ABB E-Mobility soll nach dem Durchlaufen eines Zertifizierungsverfahrens nahtlos in die vor allem für Fuhrparks und ähnliche Anwendungen konzipierte Software des Münchener Unternehmens integrierbar sein.
Der Energiekonzern baut damit sein Netzwerk aus lokalen Handwerksbetrieben, die Photovoltaik-Anlagen, Heimspeicher und Wallboxen für Privatkunden anbieten, weiter aus. Zu Details des Verkaufsvertrags wollte sich Eon nicht äußern.
Im Juni 2022 übernahm die französische Qair Group das Kerngeschäft und nahezu alle Mitarbeiter des Münchner Unternehmens Green City AG. Nun sollen die Kraftwerkspark-Gesellschaften im Zuge eines Planverfahrens saniert werden. Die Hoffnung liegt dabei auf Windkraftanlagen.
Wissenschaftler des Fraunhofer ISE haben Leitlinien für die künftige Forschung an Perowskit-Silizium-Tandemsolarzellen erstellt. Dazu haben sie die wichtigsten Verlustmechanismen an der Perowskit/Elektronentransportschicht-Grenzfläche, im Serienwiderstand und im Lichtmanagement identifiziert.
Die Forscher erzielten damit eine Effizienzsteigerung von sechs Prozent gegenüber der Nutzung von Perc-Halbzellen. Die Anwendungsmöglichkeiten der Technologie sind vielfältig – von Dächern von Elektrofahrzeugen bis hin zur Photovoltaik-Gebäudeintegration.
Das Münchner Unternehmen wird sich künftig ganz auf die Integration von Photovoltaik in Elektrofahrzeugen konzentrieren. Die Mehrheit der bereits gekündigten Mitarbeiter kommt zurück und das Managementteam von Sono Motors wird ausgetauscht.
Die Lithium-Eisenphosphat-Batterie benötigt für die bedarfsgerechte Abgabe der Strommengen einen Smart Meter. Der 5,8-Kilowattstunden-Speicher kostet für Endkunden 4.957 Euro, so das Ulmer Unternehmen.
Ziel des dreijährigen Forschungsprojekts „RENEW“ ist es, gebrauchte Solarmodule effektiver und mit hohem Durchsatz zu prüfen sowie Reparaturmöglichkeiten zu entwickeln. Damit soll die Entsorgungsmenge von Solarmodule reduziert werden. Das ZSW geht auch von einer hohen Nachfrage der Second-Life-Solarmodule aus.
Das nach Angaben des Montagesystem-Herstellers weltweit erste System, das die direkte Schneelast auf einem Solarmodul misst. Bei kritischen Werten gibt es Alarm und ist pünktlich zum Wintereinbruch bestellbar.
Insgesamt sollen die Photovoltaik-Anlagen eine Leistung von 70 Megawatt haben und knapp 100 Gigawattstunden Solarstrom jährlich produzieren, etwa die Hälfte im Winterhalbjahr. Neben einem „Solarexpress“ braucht es noch den versprochenen „Netzexpress“, um die neuen Photovoltaik-Anlagen besser an die Verteilnetze anschließen zu können.
Das Geld soll in den Bau von Photovoltaik-, Windkraft- und Batteriespeicherprojekten in mehreren EU-Ländern fließen. Dies soll nachhaltiges Wachstum in EU-Regionen mit geringerem Pro-Kopf-Einkommen sicherstellen.
Mittels seiner Plattform und App sollen Energieberater bei der schnellen und einfachen Planung von Photovoltaik-Anlagen unterstützt werden. So sollen Verträge binnen 48 Stunden geschlossen werden können.
Nach Angaben der Nationalen Energiebehörde Chinas umfasst die installierte Kapazität der erneuerbaren Energien des Landes 536 Gigawatt Photovoltaik, 420 Gigawatt Wasserkraft, 404 Gigawatt Windkraft und 44 Gigawatt Biomasse.